Kostümführung auf den Spuren der Demokratie in Homburg

Homburg · Wo Siebenpfeiffer, als Gefangener in Ketten gelegt, seine letzte Nacht in Homburg zubrachte und wo sich genau Wirth, mit der Schlafmütze auf dem Kopf und mit dem Gesetzbuch in der Hand, gegen geballte Polizeigewalt auflehnte: Episoden wie diese gehören mit zu dem Rundgang durch Homburg , zu dem am Donnerstag, 25. August, die Siebenpfeiffer-Stiftung einlädt. Die Exkursion gilt jenen Schauplätzen, an denen im Vorfeld des Hambacher Festes in den Jahren 1830 bis 1832 ein Stück deutsche Geschichte geschrieben wurde. Die Tour wird aber kein gewöhnlicher Rundgang. Vielmehr erwartet die Teilnehmer eine inszenierte Kostümführung; Monika Link aus Zweibrücken wird als "Regina Wirth", der Ehefrau von Johann Georg August Wirth, in zeitgenössischer Biedermeier-Bekleidung ihre Zeit Revue passieren lassen, während ihr streitbarer Gatte die meiste Zeit im Gefängnis saß.

 Monika Link führt durch die Homburger Altstadt. Foto: SPTouristik

Monika Link führt durch die Homburger Altstadt. Foto: SPTouristik

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Die Teilnahme ist kostenlos, Ausgangspunkt ist um 18 Uhr das Außengelände des Siebenpfeiffer-Hauses, Kirchenstraße 8.

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