Konzert ehrt Holdi zum Abschied

Homburg. Das Frühlingskonzert des Gymnasiums Johanneum in Homburg gab einen vielfältigen Einblick und Rückblick auf das musikalische Leben von Pater Ludger Holtmann

Homburg. Das Frühlingskonzert des Gymnasiums Johanneum in Homburg gab einen vielfältigen Einblick und Rückblick auf das musikalische Leben von Pater Ludger Holtmann. Unter dem Motto "Good bye Holdi" präsentierten die teilnehmenden Chöre, Orchester sowie Kollegen und Schüler dem allseits beliebten Pater in der bis auf den letzten Platz gefüllten Aula einen wunderschönen und beschwingten Konzertabend mit einem ihm gewidmeten "Holdi-Programm". Moderiert wurde die aus viel Musik, Diashow und Sketchen bestehende abwechslungsreiche Veranstaltung von Musiklehrerin Pia-Maria Herrmann. Pater Holtmann, von allen liebevoll nur "Holdi" genannt, scheidet Ende des Schuljahres aus dem aktiven Schuldienst aus. Dies war für das Gymnasium, für Organisatorin Pia-Maria Herrmann und ihre Helfer Anlass, das Frühlingskonzert dem allseits geschätzten Pater zu widmen. "Wir wollen sein musikalisches Wirken am Johanneum und in der Stadt Revue passieren lassen", würdigte Schulleiterin Eva Maria Wenzel-Staudt das große Engagement des Paters am Johanneum. Sie dankte vor allem Pia-Maria Herrmann, die "mit viel Herzblut und einem tollen Team" den Abend organisiert hatte. Die Besucher erlebten zahlreiche Ständchen der Chöre und Orchester, sahen viele Bilder aus dem Leben des Paters und erfuhren auch etwas über die Fußballleidenschaft des bekennenden Fans von Borussia Dortmund. Mit ein Höhepunkt war dann auch der Auftritt der gelb-schwarzen BVB-Fans vom Silentiums-Team. Einblicke in Jugend und beruflichen Werdegang von Pater Holtmann gab es von Pater Werner Gahlen, der Holtmann seit nunmehr 56 Jahren auf allen Lebensstationen begleitet hat. Schon mit 18 Jahren habe für Holtmann festgestanden: "Ich will Priester werden". Mit der Musik habe Holdi "einen himmlischen Segen mitbekommen", meinte Gahlen: "In Musik und durch Musik weiß er sich auszudrücken." Als Mensch, Lehrer und Priester sei Pater Holtmann "ein Juwel für das Johanneum", würdigte Pater Gahlen das Engagement Holtmanns, der als letzter Ordensmann am Johanneum zum Ende des Schuljahres aus dem Schuldienst ausscheiden wird. Neben seiner musikalischen Arbeit beim Klavier- und Orgelunterricht habe bei Holtmann immer auch die religiöse Bildung sowie die Wissensvermittlung im Vordergrund gestanden. Darüber hinaus habe er auch die Katholische Studierende Jugend (KSJ) mit aufgebaut und geleitet und sei "spiritus pastor", ein geistlicher Hirte, gewesen, betonte der ehemalige Schulleiter. "Für das Johanneum bist du ein Segen. Das Johanneum lebt auch aus deinen Wurzeln und trägt ein Gesicht mit deinen Zügen", fügte er hinzu. "Wir wollen sein musikalisches Wirken am Johanneum und in der Stadt Revue passieren lassen." Eva Maria Wenzel-Staudt

Auf einen Blick Das Frühlingskonzert "Good bye Holdi" wurde gestaltet vom Unterstufenchor (Leitung: Andreas Burg), KSJ, Chorgemeinschaft Johanneum (Leitung: Pater Ludger Holtmann), Stadtkapelle Homburg (Leitung: Marc Stutz-Boukouya), Gospelchor Johanneum (Leitung: Pia-Maria Herrmann), Isabel Schmoll (Klavier), Collegium musicum (Leitung: Pater Holtmann), Projektchor (Leitung: Pia-Maria Herrmann), Musikkollegen des Johanneums sowie den BVB-Fans aus dem Silentium-Team unter Leitung von Oliver Schales. re

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