Neuer BDKJ-Vorstand Katholische Jugend wählt Thomas Heitz zum Vorsitzenden

Homburg/Speyer · (red) Thomas Heitz ist neuer Diözesanvorsitzender des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Speyer. Mit 25 von 37 Stimmen hat das höchste beschlussfassende Gremium der katholischen Jugendverbände ihn am Samstag in Homburg gewählt.

Der 31-Jährige stammt aus Ludwigshafen, studierte nach seiner Ausbildung zum Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger Soziale Arbeit und ist sowohl Mitglied der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) als auch Mitglied der Kolpingjugend Speyer.

Thomas Heitz antwortet auf die Frage nach seiner Motivation, dieses Amt nun zu übernehmen: „Ich will Kirche und Gesellschaft mitgestalten. Dafür braucht es klare Stimmen, und die haben ich und die Verantwortlichen in den Verbänden. Sozialarbeit ist mein Sein“, heißt es in der Pressemitteilung des Verbandes.

Lena Schmidt wurde als Diözesanvorsitzende im Amt bestätigt. Die 30-Jährige ist bereits seit 2015 Diözesanvorsitzende und kandidierte erneut. Sie stammt aus Ludwigshafen, ist Veranstaltungskauffrau und Fachkauffrau für Marketing und kommt ebenfalls aus der DPSG. Schmidt sagt mit Blick auf ihre zweite Amtszeit: „Mir sind die Strukturen von Kirche und jugendpolitischen Interessensvertretungen vertraut, und es macht mir große Freude, die unsere Kinder und Jugendlichen dort zu vertreten. Der Einsatz für gute Rahmenbedingungen für Jugendarbeit dort weiterhin ein wichtiges Anliegen sein. Für meine zweite Amtszeit habe ich mir den kritischen Konsum auf die Agenda gesetzt. Wir können und müssen mehr für Nachhaltigkeit tun. Daran möchte ich arbeiten.“ Gemeinsam mit Carsten Leinhäuser (BDKJ-Diözesanpräses) leiten Heitz und Schmidt den BDKJ Speyer in den kommenden drei Jahren. Eine vakante ehrenamtliche Stelle konnte nicht besetzt werden.

Die Versammlung beschäftigte sich intensiv mit Anträgen zu Digitalisierung, der Struktur des BDKJ auf mittlerer Ebene und Satzungsfragen. Sie beschloss, die digitalpolitischen Grundhaltungen des BDKJ-Bundesverbandes in ihr kirchliches und politisches Netzwerk einzuspielen. Zudem werden künftig in der praktischen Arbeit verstärkt digitale Projekte entwickelt werden. Die mittlere Ebene des Dachverbandes soll zukunftsfähig ausgestaltet werden. Zur Umsetzung entsprechender Vorschläge wurde der zuständige Ausschuss um ein Jahr verlängert.

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