Kältewelle Kaltes Wetter sorgt für Verzögerungen

Homburg · Einige Brunnen werden später sprudeln, auf Friedhöfen gibt es erst nach Ostern Wasser an Zapfstellen.

 Frost hat seine schönen Seiten, sorgt aber auch für Verzögerungen. Wasserleitungen sollte man speziell vor Kälte schützen.

Frost hat seine schönen Seiten, sorgt aber auch für Verzögerungen. Wasserleitungen sollte man speziell vor Kälte schützen.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Eigentlich steht der Kalender auf Frühling, doch draußen ist es noch einmal richtig frostig geworden. Das kalte Wetter wirkt sich nun auch auf verschiedene Stellen in der Stadt aus, zum Beispiel bei den Brunnen. Das Bauamt der Stadtverwaltung Homburg teilt bereits jetzt vorsorglich mit, dass es im Gegensatz zu den vergangenen Jahren in diesem Jahr aufgrund der Witterung vermutlich nicht gelingen wird, bis Karfreitag alle städtischen Brunnen in Betrieb zu nehmen.

Doch auch an anderen Stellen macht sich der Frost bemerkbar. Die Wasser-Zapfstellen auf den Homburger Friedhöfen werden in diesem Jahr erst nach dem Osterfest wieder in Betrieb genommen, so die Grünflächenabteilung des Rathauses. Grund seien  die ungünstigen Wetterprognosen, die in den kommenden Tagen erneut Frost voraussagen. Die Stadtverwaltung bittet alle, sich darauf einzustellen und bei Bedarf selbst abgefülltes Wasser von zu Hause zur Grabreinigung mitzubringen.

Das „Aufeinandertreffen“ von Minusgraden und Trinkwasserleitungen kann zudem unerfreuliche Folgen haben. Darauf hatten die Homburger Stadtwerke bereits während den Kältetagen vor wenigen Wochen hingewiesen: Wenn Wasser gefriert, dehnt es sich aus und kann Leitungen und Armaturen zum Platzen bringen. Offene Fenster in unbeheizten Räumen, wie zum Beispiel  in Kellern, in Garagen oder in Dachräumen können deshalb an kalten Tagen zu Schäden an Trinkwasserleitungen und Wasserzählern führen. Die Folge sind dann oft Wasserschäden, die für die betroffenen Hausbesitzer mit hohen Kosten verbunden sind, hieß es weiter. Deshalb empfiehlt das Unternehmen, bei Frost keine Kellerfenster offen stehen zu lassen. Wasserleitungen und Armaturen in unbeheizten Räumen, wie etwa  unter dem Dach, sollten isoliert werden.

Ungenutzte Räume im Wohnbereich sollten generell nicht völlig auskühlen. Dazu genüge es, den Heizkörper auf Frostschutz zu stellen. Außenzapfstellen im Garten oder in der Garage müssen vor dem Wintereinbruch entleert und abgesperrt werden. Ein weiterer Tipp: Wer in der kalten Jahreszeit in Urlaub fährt, sollte eine Person seines Vertrauens bitten, regelmäßig nach dem Rechten zu sehen und zu prüfen, ob die Heizung läuft. Ein Heizungsausfall könne in einem unbewohnten Haus bei Frost schwerwiegende Folgen haben. Insbesondere bitten die Stadtwerke  die Besitzer von leer stehenden Immobilien auf den Frostschutz ihrer Trinkwasserleitungen zu achten.

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