Billard Joker Altstadt mit letzter Hoffnung

ALTSTADT · Die Billardspieler aus Alstadt stehen in der 1. Liga auf dem letzten Tabellenplatz. Doch noch sind zwei Doppel-Spieltage zu spielen.

Die Queue-Artisten des PBC Joker Altstadt haben noch zwei Doppel-Spieltage lang Zeit, den letzten Tabellenplatz in der 1. Poolbillard-Bundesliga zu verlassen. Aus den bisherigen zehn Spielen gab es erst einen Sieg und neun zum Teil äußerst unglückliche Niederlagen. Mit erst drei Zählern sind die Altstadter das Schlusslicht im Klassement. Direkt davor liegt der BV Mörfelden-Walldorf mit sechs Zählern. Der Tabellensiebte und –achte steigen am Saisonende direkt ab. Auf dem ersten Nichtabstiegsrang sechs liegt derzeit der BSC Neukirchen-Geldern mit zehn Punkten. Die Chancen auf den Klassenverbleib der Joker Mannschaft kann man derzeit ungefähr so hoch (oder niedrig) einordnen wir die des 1. FC Köln in der 1. Fußball-Bundesliga oder eine Klasse tiefer des 1. FC Kaiserslautern. Rein theoretisch ist alles möglich, aber es müssen nun bis zum Saisonende nur noch Siege her.

Das Unterfangen der Altstadter auf den Ligaverbleib wird aber dadurch erschwert, dass man nur noch auswärts antreten muss. Am Samstag gastieren die Saarländer um 14 Uhr beim direkten Konkurrenten BSC Neukirchen-Geldern. Durch einen Sieg würde man den Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf vier Punkte verkürzen. Am Sonntag folgt dann um 11 Uhr beim BV Mörfelden-Walldorf gleich der nächste Abstiegskrimi. Auch dort muss unbedingt ein Sieg her. Verlieren die beiden Konkurrenten außerdem am Wochenende ihre beide weiteren Heimpartien gegen den Tabellendritten Fortuna Straubing, wäre man bis auf einen Zähler am BSC Neukirchen-Geldern dran.

„Wir haben noch eine kleine theoretische Chance, wissen aber um die Schwere dieser Aufgabe“, sagt Altstadts Routinier Ralf Wack. Der mittlerweile 50-Jährige war vor der Saison als Spielertrainer zur 2. Mannschaft hinuntergerückt. Das Ziel lautete, sie aus der Ober- in die Regionalliga zu führen, um die Nachwuchstalente weiterhin an den Verein binden zu können. Am nächsten Doppel-Spieltag genügt der Zweiten bereits ein Sieg, um als Titelträger durchs Ziel zu gehen. Am letzten Spieltag der Ersten feierte Wack in der Bundesliga-Mannschaft sein Comeback und wusste auf Anhieb zu überzeugen. Von daher wird er auch am Wochenende in der Startformation stehen.

„In dieser Saison ist einiges zusammen gekommen. Aber wir stehen weiter zusammen, pflegen eine klasse Kameradschaft im gesamten Verein und wollen im Abstiegsfall direkt wieder in Liga eins hoch“, betont Wack.        

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