Fußball Jägersburg lässt nichts anbrennen

JÄGERSBURG · Der Fußball-Oberligist schlägt auf dem heimischen Kunstrasen den SV Gonsenheim mit 4:1. Trainer Thorsten Lahm ist sehr zufrieden.

 Jägersburgs Moritz Braun (links) im Kopfballduell mit Gonsenheims Lirion Aliu. Am Ende gewann der FSV sein Heimspiel.

Jägersburgs Moritz Braun (links) im Kopfballduell mit Gonsenheims Lirion Aliu. Am Ende gewann der FSV sein Heimspiel.

Foto: Mischa

Der FSV Jägersburg bleibt weiterhin das Überraschungs-Team der Fußball-Oberliga. Am Samstag bezwang die Mannschaft von Trainer Thorsten Lahm vor 120 Zuschauern den Tabellen-16. SV Gonsenheim mit 4:1 (1:1). Die Partie musste witterungsbedingt auf den Kunstrasenplatz verlegt werden. Bis zur Pause tat sich der FSV noch sehr schwer. Die Führung der Gäste resultierte aus einer Ecke von Jost Mairose, Maximilian Kimnach verlängerte den Ball und Alexander Rimoldi vollendete per Kopf (32.). Der Ausgleich fiel im Anschluss an einen Freistoß von Frederic Ehrmann aus halblinker Position, als Julian Fricker mit dem Hinterkopf erfolgreich war (41.).

„Die Gonsenheimer haben mit einem 5-2-3-System begonnen. Den Gästen ist zunächst alles entgegengekommen. Wir mussten auf dem engen Platz das Spiel machen“, erklärte Lahm und ergänzte: „Die haben mit fünf Mann hinten drin gestanden und das auch zu Beginn richtig gut gemacht. Bei den Standards mussten wir gegen ihre vielen Leuchttürme höllisch auf der Hut sein. Da haben wir etwas gebraucht, um uns richtig darauf einzustellen. Das 1:1 zur Pause war okay.“ Der „Dosenöffner“ sei dann das 2:1 direkt nach dem Seitenwechsel gewesen. Nach einem klaren Foul von Kimnach an Murat Adigüzel scheiterte der mit dem fälligen Strafstoß zunächst an Gonsenheims Schlussmann Maximilian Hinterkopf. Adigüzel traf aber dafür im Nachsetzen (46.). „Beim Elfmeter hatte mich der Torwart etwas provoziert, weil ich ja immer nach rechts schieße. Dann wollte ich ihn in die Mitte verwandeln. Tor ist Tor – im Nachsetzen hat es ja geklappt“, meinte Adigüzel.

Lahm sah nach dem 2:1 noch eine Viertelstunde lang einen offenen Schlagabtausch. „Erst nach dem 3:1 haben wir dann etwas mehr Ruhe bekommen und abgeklärt gespielt. Da muss ich einfach meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Wir haben dann klasse den Ball laufen lassen und kamen noch zu mehreren guten Konterchancen“, freute sich der Jägersburger Trainer. Man hätte dann auch keine Standards mehr zugelassen. Dies sei ein weiterer Schlüssel zum Erfolg gewesen.

Das 3:1 fiel im Anschluss an einen Schuss von Tom Koblenz, der von Gästespieler Marc Beck auf der Torlinie ins eigene Netz gelenkt worden war (68.).

Den Schlusspunkt zum 4:1-Endstand setzte schließlich Florian Steinhauer (89.). Da die Heimelf im Verlauf der zweiten Hälfte noch mehrere glasklare Chancen ausließ, waren die Gonsenheimer am Ende mit dem 1:4 noch gut bedient. Aber auch so war natürlich die Freude im FSV-Lager darüber sehr groß, dass man weiterhin als Tabellenfünfter Spitzenreiter der Nicht-Regionalliga-Absteiger bleibt.

Am Samstag gastiert die Lahm-Elf um 14.30 Uhr beim abstiegsgefährdeten Tabellen-13. TuS Mechtersheim.

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