Irritationen ab morgen im Forum

Homburg. Der Titel der jüngsten Ausstellung in der Galerie im Forum Homburg verrät, worum es geht: "Irritationen" zeigt rund 60 Fotografien der Schwarz-Weiß-AG Süd, allesamt analog ausgearbeitet. Dieser klassischen Vorgehensweise entgegen stehen die oftmals unkonventionellen Betrachtungsweisen, so dass eine äußerst spannende Ausstellung auf die Besucher in der Kreisverwaltung wartet.Diese wird morgen, Donnerstag, um 19 Uhr vom Kreisbeigeordneten Peter Nagel eröffnet. Einführende Worte zu den Arbeiten spricht der Fotohistoriker und Fotograf Franz Toth aus Bingen. Diese Schwarz-Weiß-AG Süd gehört zum deutschen Verband für Fotografie (DVF). Gegründet wurde sie im Herbst 1998 von Rüdiger Horeis, dem Leiter des SKF-Fotokreises Schweinfurt, gemeinsam mit Klaus Vetter, dem damaligen Beauftragten für Arbeitsgemeinschaften im DVF. Die Gruppe bestand zunächst aus 13 Interessierten, wuchs aber im Laufe ihres Bestehens auf aktuell 75 Mitglieder. Sie verbindet leidenschaftlich gesinnte semiprofessionelle Fotografen, die ihr Hobby seit langem auf höchstem Niveau betreiben. Ihnen bietet die AG eine neue Herausforderung. Die Herkunft der Mitglieder beschränkt sich nicht mehr allein auf Süddeutschland, sondern ist überregional auf ganz Deutschland und auch auf Österreich verteilt.

 Die Fotografie "Schwebende Stühle" von Rüdiger Horeis ist eine von rund 60 Aufnahmen, die ab morgen in der Galerie im Forum in Homburg zu sehen sind. Foto: Rüdiger Horeis/Saarpfalz-Kreis

Die Fotografie "Schwebende Stühle" von Rüdiger Horeis ist eine von rund 60 Aufnahmen, die ab morgen in der Galerie im Forum in Homburg zu sehen sind. Foto: Rüdiger Horeis/Saarpfalz-Kreis

Homburg. Der Titel der jüngsten Ausstellung in der Galerie im Forum Homburg verrät, worum es geht: "Irritationen" zeigt rund 60 Fotografien der Schwarz-Weiß-AG Süd, allesamt analog ausgearbeitet. Dieser klassischen Vorgehensweise entgegen stehen die oftmals unkonventionellen Betrachtungsweisen, so dass eine äußerst spannende Ausstellung auf die Besucher in der Kreisverwaltung wartet.Diese wird morgen, Donnerstag, um 19 Uhr vom Kreisbeigeordneten Peter Nagel eröffnet. Einführende Worte zu den Arbeiten spricht der Fotohistoriker und Fotograf Franz Toth aus Bingen. Diese Schwarz-Weiß-AG Süd gehört zum deutschen Verband für Fotografie (DVF). Gegründet wurde sie im Herbst 1998 von Rüdiger Horeis, dem Leiter des SKF-Fotokreises Schweinfurt, gemeinsam mit Klaus Vetter, dem damaligen Beauftragten für Arbeitsgemeinschaften im DVF. Die Gruppe bestand zunächst aus 13 Interessierten, wuchs aber im Laufe ihres Bestehens auf aktuell 75 Mitglieder. Sie verbindet leidenschaftlich gesinnte semiprofessionelle Fotografen, die ihr Hobby seit langem auf höchstem Niveau betreiben. Ihnen bietet die AG eine neue Herausforderung. Die Herkunft der Mitglieder beschränkt sich nicht mehr allein auf Süddeutschland, sondern ist überregional auf ganz Deutschland und auch auf Österreich verteilt.

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft beherrschen sämtliche Schritte in der Entstehung eines fotografischen Bildes. Dabei gebührt den klassischen traditionsreichen Techniken zweifellos der Vorzug. So finden ausschließlich analoge Kamerasysteme Verwendung; in allen Formaten: vom Kleinbild bis hin zum Großformat. Das handwerkliche Können umfasst den gesamten Ablauf von der Erstellung des Negativs über die Anfertigung des lichtempfindlichen Papiers (bei Edeldrucken) bis hin zur Entwicklung des endgültigen Bildes in den unterschiedlichsten Verfahren. Historische, selten gewordene Techniken werden praktiziert - so die Infrarot-Fotografie und fotografische Drucktechniken, wie die Edeldruckverfahren Öldruck, Heliogravür, Gummidruck, Albumindruck, Salzdruck, Kallitypie, Cyanotypie oder Blaudruck, der Platin-Palladium-Druck und das Nasse Kollodium Verfahren.

Neben den traditionellen Techniken werden aber bewusst auch neue Erfahrungen mit modernen, digitalen Techniken gesucht und mit den herkömmlichen Praktiken kombiniert.

Die Mitglieder treffen sich ein bis zwei Mal pro Jahr in lockerer Runde in Schweinfurt. Dabei werden neue Arbeiten vorgestellt, technische und künstlerische Probleme diskutiert, Problemlösungen ausgetauscht und die geplanten Aktivitäten über das Jahr verteilt. Die Negativ- und Bildbesprechungen verlaufen auch über den Postweg und per Mail.

Zur Fortbildung der Mitglieder werden Spezialisten aus der professionellen Fotoszene zu Seminaren eingeladen. "Theorie- und Dunkelkammerseminare" veranstalteten namhafte Fotografen. bea

Die Ausstellung ist bis 20. Juni zu sehen. Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr.

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