In Rohrbach entsteht die erste gebundene Ganztagsschule

Homburg · Einstimmig hat sich am Donnerstagabend der Kreistag dafür ausgesprochen, dass die Gemeinschaftsschule Rohrbach in eine gebundene Ganztagsschule umgewandelt wird mit verpflichtendem Unterricht bis in den Nachmittag. Als Voraussetzung dieser Entscheidung hatte zuvor die Schulkonferenz der Schule in Rohrbach für die Umwandlung in eine gebundene Ganztagsschule votiert. Nun muss noch vom Kreis ein Antrag beim Bildungsministerium gestellt werden. Kultusminister Ulrich Commerçon ist ein vehementer Verfechter dieser Schulform.

Die Gemeinschaftsschulschule hat bereits Erfahrung damit: Es gibt bereits 13 Ganztagsklassen, 302 Schüler von etwa 465 würden schon jetzt in dem Modell unterrichtet, sagte Karin Florsch, Leiterin des Schulverwaltungsamtes beim Kreis, in der Vorbesprechung. Ab dem Schuljahr 2017/18 soll der gebundene Ganztag nun sukzessive für die gesamte Schule umgesetzt werden - es betrifft immer diejenigen, die in die untersten Klassen eingeschult werden. Es seien, so Florsch, auch bauliche Veränderungen geplant.

Im Kreistag wurde der Schritt zum gebundenen Ganztag begrüßt. Michael Clivot (SPD ) freute sich, dass es nun die erste gebundene Ganztagsschule im Kreis gebe. Peter Kessler (Linke) begrüßte, dass es nun vorangeht ebenso wie Charlotte Mast (Grüne), die es als wunderbares Angebot bezeichnete, um Familie und Beruf zu vereinbaren. Peter Nagel (CDU ) gestand ein, dass man sich als CDU-Fraktion zunächst schwer getan habe. Er stellte heraus: "Wir werden investieren müssen." Die CDU werde ihren Beitrag dazu leisten.

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