HWE erwartet ein Spitzenspiel auf hohem Niveau

Homburg · Die HWE Homburg kann mit einem Heimsieg gegen Spitzenreiter VTZ Saarpfalz II punktemäßig mit den Gästen gleichziehen. Bei einer Niederlage wäre wohl der Meistertitel nur noch schwer zu erreichen. Der Aufstieg wäre aber weiter sehr gut möglich.

 Leonard Frisch, hier beim Pokal-Halbfinalturnier im Spiel gegen den HSV Merzig-Hilbringen, ist bei der HWE Homburg wie alle anderen Spieler des Kaders einsatzbereit. Foto: Horst Klos

Leonard Frisch, hier beim Pokal-Halbfinalturnier im Spiel gegen den HSV Merzig-Hilbringen, ist bei der HWE Homburg wie alle anderen Spieler des Kaders einsatzbereit. Foto: Horst Klos

Foto: Horst Klos

Eine Vorentscheidung in Sachen Meisterschaft in der Handball-Verbandsliga Saar könnte an diesem Samstag ab 19.30 Uhr im Erbacher Sportzentrum fallen. Wenn Spitzenreiter VTZ Saarpfalz II beim Verfolger HWE Homburg gewinnen sollte, hätte die Oberliga-Reserve ihren Vorsprung auf die HWE auf vier Punkte ausgebaut. "Wenn wir verlieren, dann sind die Zweibrücker in Sachen Meisterschaft durch", glaubt auch HWE-Abteilungsleiter Jörg Ecker. Zwar stehen dann noch zehn Spiele aus, doch aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs (die VTZ Saarpfalz II verlor bisher nur eine Partie, die HWE gab zwei Spiele ab) könne man davon ausgehen, dass die VTZ dann durch sei.

"Unser Ziel Aufstieg in die Saarlandliga werden wir aber auch mit einer Niederlage aufrecht erhalten. Schließlich steigt nicht nur der Meister, sondern auch der Vizemeister auf", sagt Ecker. Zumal der Tabellendritte HSV Merzig-Hilbringen II (ein Spiel weniger) sechs Pluspunkte hinter der HWE liegt. Überhaupt sieht Ecker die Teams leistungsmäßig auf Augenhöhe. Die Spielgemeinschaft aus Homburg , Erbach und Waldmohr hat die vergangenen acht Saisonspiele in Folge gewonnen. Ecker erwartet ein Spiel auf hohen Niveau: "Die Tagesform wird entscheiden."

Auch HWE-Spielertrainer Thomas Zellmer gibt sich vor dem Spitzenspiel zuversichtlich. "Im Pokalhalbfinale am Wochenende hat meine Mannschaft hervorragende Leistungen gegen die höher spielenden Teams aus der Oberliga und sogar aus der 3. Liga mehr als nur gut mitgehalten."

Auch Zellmer rechnet mit einer "vollkommen offenen Partie". Er kann auf seinen kompletten Kader bauen. Die zuletzt angeschlagenen Leonard Frisch (Schulter), Daniel Thum (Sprunggelenk) und Philipp Daume (Oberschenkel) sind wieder fit. Die VTZ II wird mit fünf bis sechs Spielern aus dem Kader der Ersten antreten. Zellmer sagt trotzdem gelassen: ,,Wir haben dennoch eine gute Siegchance." Die HWE rechnet mit gut 200 Zuschauern und hofft darauf, Revanche für die knappe 27:28-Hinspielniederlage in Zweibrücken nehmen zu können.

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