Hubertusmarkt lockt am Sonntag an die Gustavsburg

Jägersburg · Hubertus von Lüttich, Schutzpatron der Jagd, würde wohl Gefallen finden, an dem, was am Sonntag in und an der Jägersburger Gustavsburg geboten wird. Beim Hubertusmarkt machen sogar noch mehr Vereine und Privatpersonen mit als in den Vorjahren.

 Jagdhornbläser gestalteten die Hubertusmärkte in der Vergangenheit immer mit. Auch diesmal umrahmen die Jagdhornbläser Bliesbergerhof die Eröffnung und die Brotsegnung. Foto: Jürgen kruthoff

Jagdhornbläser gestalteten die Hubertusmärkte in der Vergangenheit immer mit. Auch diesmal umrahmen die Jagdhornbläser Bliesbergerhof die Eröffnung und die Brotsegnung. Foto: Jürgen kruthoff

Foto: Jürgen kruthoff
 Die Jägersburger Gustavsburg, einst ein Jagdschloss der Pfalz-Zweibrücker Herzöge, bietet den Rahmen für den Hubertusmarkt am 9. November. Foto: Jürgen Kruthoff

Die Jägersburger Gustavsburg, einst ein Jagdschloss der Pfalz-Zweibrücker Herzöge, bietet den Rahmen für den Hubertusmarkt am 9. November. Foto: Jürgen Kruthoff

Foto: Jürgen Kruthoff

Keine Frage, die Gustavsburg in Jägersburg ist an sich schon eine tolle Kulisse - und ein perfekter Hintergrund für den Hubertusmarkt. Ins Leben gerufen wurde dieser vom Heimat- und Verkehrsverein in Kooperation mit dem Ortsrat und in seiner mittlerweile fünften Auflage hat er neben dem Bewährten auch Neues zu bieten. Am Abend vor dem Startschuss, am Samstag, 8. November, gibt es ab 19 Uhr in der protestantischen Adventskirche einen Gottesdienst mit Pfarrer Wilfried Bohn, mitgestaltet von den Parforcehornbläsern St. Georg aus Saarbrücken. Der Markt selbst ist gewachsen: Es nehmen, heißt es vom Veranstalter, diesmal sogar mehr Vereine und Privatpersonen teil als in den Vorjahren.

Das Marktprogramm - abgestimmt auf den Ort des Geschehens: die Gustavsburg - beginnt am Sonntag, 9. November, um elf Uhr mit einer Brotsegnung umrahmt von den Jagdhornbläsern Bliesbergerhof. Anschließend begrüßen Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind und Ortsvorsteher Jürgen Schäfer die Gäste. Ab 13 Uhr werden im Burggraben Jagdhunderassen und ihre Fertigkeiten vorgestellt. Um 14 Uhr startet unter Führung von Klaus Friedrich eine zweieinhalbstündige Kulturwanderung mit vorangehendem Museumsbesuch der Saarpfalz-Touristik unter dem Motto "Auf Sternwegen durch den Herzogswald". Treffpunkt ist im Innenhof der Gustavsburg, der Kostenbeitrag liegt bei 6 Euro, feste Schuhe, passende Kleidung und eine gewisse Kondition sind empfehlenswert.

Im Burghof gibt es Verkaufs- und Aktionsstände, in der Hubertuskapelle stellt Hans-Jürgen Leyes Fotos aus und im Gewölbekeller richtet der Heimat- und Verkehrsverein seine Weinstube ein. Im Sitzungszimmer des Ortsrates bieten die Landfrauen Homburg Kaffee an und Kuchen , der zum Teil nach historischen Rezepten gebacken wird.

Im angrenzenden Raum zeigt Patrik Feltes ein Jägerspiel aus dem 19. Jahrhundert. Außerdem gestaltet er Kalligraphisches, schreibt zum Beispiel Hubertus-Haussegen. Carmen Diehl aus Jägersburg bietet in diesem Raum handgezogene Motivkerzen aus Wachs an. Im Burg- und Schlossmuseum im Obergeschoss des Hauptgebäudes ist Johann Haiduk aus Schönenberg mit seinen Porzellan-Serien vertreten. Im kleinen Burgsaal, im Parterre des Seitentraktes, serviert die Katholische Frauengemeinschaft Jägersburg Hubertus-Suppe, später auch Kaffee und Kuchen .

Neben vielen anderen Dingen können folgende Angebote entdeckt werden: Im Burgsaal gibt es Infos zu Naturschutz, Greifvögeln und Eulen im Saarland. An diesem Stand können auch nicht mehr genutzte Mobiltelefone abgegeben werden. Mit dem Erlös aus dieser Aktion wird das Flussnaturierungs-Projekt "Die Havel wird wieder lebendig" unterstützt. Ralf Meisel aus Schwarzenbach demonstriert im Zelt seine Fertigkeit als Drechsler und in einem Pavillon gibt Karl Joachim aus Gonnesweiler Einblicke in das Fertigen von Reisigbesen. Der Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV) ermöglicht mit seinem Aktionsmobil "Lernort Natur" auf Nachhaltigkeit angelegte Einblicke in die Welt des Waldes und ein Falkner stellt einen Falken und einen Uhu vor.

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