Hotelbau Hotel-Neubau liegt im Plan

Jägersburg · So langsam nimmt das Wellness- und Tagungshotel, das am Jägersburger Brückweiher entstehen soll, Formen an. Am Samstag wurde Richtfest gefeiert; Investor Jürgen Trösch sieht sein Projekt auf gutem Weg.

 Am Samstag feierte Investor Peter Trösch (Mitte), hier mit Homburgs Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (links) und Zimmermann Christoph Lorschiedter das Richtfest seines Hotelneubaus am Jägersburger Brückweiher. 

Am Samstag feierte Investor Peter Trösch (Mitte), hier mit Homburgs Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (links) und Zimmermann Christoph Lorschiedter das Richtfest seines Hotelneubaus am Jägersburger Brückweiher. 

Foto: Thorsten Wolf

„Ich bin mir immer sicherer, dass das Wellness- und Tagungshotel an diesem Standort sehr erfolgreich sein wird. Ich bin zum jetzigen Zeitpunkt sogar noch viel, viel sicherer als noch vor sechs Monaten.“ Der das am Samstagmorgen sagte, ist derzeit für eine der größten gastronomischen und infrastrukturellen Investitionen im Bereich des Homburger Tourismus’ verantwortlich: Peter Trösch. Für den Gastronomen war eben der Samstag ein ganz besonderer Moment, konnte er doch mit seinem Hotelneubau am Jägersburger Brückweiher Richtfest feiern. Und nicht wenige Gäste zeigten sich überrascht,  wie schnell nach dem Baubeginn im März dieses Jahres (wir berichteten) auf dem Gelände des früheren „Bootshauses“ der richtfestfähige Bau hochgezogen wurde. Dass alles so schnell geht, das hat seinen guten Grund, bis April 2018 soll das Wellness- und Tagungshotel fertig sein. Da heißt es für die beauftragten Unternehmen: draufhalten. Geht alles glatt, dann entsteht bis zum Frühjahr des nächsten Jahres ein Hotel in der Kategorie „Vier Sterne“ mit 31 Zimmern, zwei Tagungsräumen, einem Restaurant mit Seeterasse, einem Wellnes-Bereich mit Dachterasse und beheiztem Außenpool und einer Lobby mit Panorama-Bar. 5,5 Millionen Euro investiert Trösch für dieses Projekt – und noch ist, so der Unternehmer, alles im Kosten- und Zeitplan.

Was für Peter Trösch bei seinem Großprojekt nicht ganz unwichtig ist, ist die Antwort auf die Frage, wie sich das Drumherum ums neue Hotel, sprich das Jägersburger Naherholungsgebiet, präsentiert – immerhin ist das ein Standortfaktor, den er nicht selbst beeinflussen kann. Hier skizzierte Trösch im Gespräch mit unserer Zeitung aber ein grundsätzlich positives Bild: „Ich freue mich über das, was in den vergangenen zwei Jahren hier in Jägersburg geschaffen wurde. Natürlich ist da auch noch Potential, wo man Sachen besser machen kann.“ An diesen Veränderungen, die Trösch ansprach, hat der Unternehmer selbst Anteil, betreibt er doch direkt neben dem zukünftigen Hotel schon seit Mai diesen Jahres einen großen Biergarten – quasi als Vorspeise zu dem, was ab kommenden Jahr ein weiterer Anziehungspunkt in Jägersburg sein soll. Und auch dieses Investment nannte Trösch ein erfolgreiches. „Mit der Saison waren wir sehr zufrieden.“

Läuft also alles nach Plan, dann werden Hotel und Biergarten als Duett im kommenden Jahr gemeinsam eine weitere Strophe im hohen Lied auf das Jägersburger Naherholungsgebiet singen. Einer, der sich darüber ganz besonders freut, ist Ortsvorsteher Jürgen Schäfer. „Das neue Hotel wird das Naherholungsgebiet enorm aufwerten, gerade weil es bislang hier keine Möglichkeiten für Übernachtungen gab.“ Doch sei es auch gerade deswegen nötig, im Umfeld des Hotels aktiv zu werden. Hier nannte Schäfer vor allem die Notwendigkeit, die Zahl von Parkplätzen im Naherholungsgebiet zu erhöhen.

Und auch bei der Infrastruktur rund um Brück- und Schlossweiher sei es nötig, etwas zu tun. „Man muss die Rundwege um die Weiher so gestalten, dass man dort auch mit dem Rollator und dem Kinderwagen gut laufen kann. Im Moment hab wir in diesen Wegen viele Senkungen und Setzungen. Das ist kein Aushängeschild.“

Homburgs Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind nannte Peter Tröschs Engagement einen Gewinn nicht nur für Jägersburg, sondern für ganz Homburg und auch die Region, „Tourismus ist ein wichtiges Thema für die Zukunft!“

Zukunft war dann auch ein gutes Stichwort für die Stunden nach dem offiziellen Richtfest, denn: Immer wieder hatten Besuchergruppen die Möglichkeit, sich den Rohbau im Inneren anzuschauen und sich erläutern zu lassen, was genau wo bis zum April des kommenden Jahres wie aussehen soll.

Und beim Gang durch den großen Eingangsbereich, mit noch unverglastem Blick auf das Panorama des Brückweihers, gab’s dann schon mal das eine oder andere begeisterte „Ohh“ und „Ahh“.

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