Hom.pflegesympos2Fachpflege-Symposium in Homburg gut besucht

Homburg. Zum siebten Saarländische Fachpflege-Symposium hatte der Förderverein Initiative Krankenpflege am vergangenen Freitag eingeladen (wir berichteten kurz). Das Symposium ist eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Klinik für Anaesthesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie in Homburg und der Deutschen Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste

 Pfleger tauschten sich auf dem Symposium in Homburg aus. Foto: SZ

Pfleger tauschten sich auf dem Symposium in Homburg aus. Foto: SZ

Homburg. Zum siebten Saarländische Fachpflege-Symposium hatte der Förderverein Initiative Krankenpflege am vergangenen Freitag eingeladen (wir berichteten kurz). Das Symposium ist eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Klinik für Anaesthesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie in Homburg und der Deutschen Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste. Es versteht sich als Forum für Fachkrankenpflegekräfte mit den Schwerpunkten Anästhesie und Intensivmedizin. Experten aus DeutschlandExperten aus ganz Deutschland referierten über Themen wie Akutschmerztherapie, Berufspolitik, Lagerung beim Intensivpatienten oder OP-Management. Beim Thema Berufspolitik wurde zum Beispiel über die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte informiert. Die jetzigen Bestimmungen, die dem Pflegepersonal keinen Zugriff auf alle gespeicherten Daten erlauben, sorgten für Diskussionen. Auch der Personalabbau im Bereich der Intensivmedizin war ein Thema. "Studien belegen, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen der Anzahl der Komplikationen und der Anzahl der Fachpflegekräfte gibt", erklärte Organisator Andreas Hoppstädter. Bei einem Eins-zu-eins-Verhältnis zwischen Intensivpatienten und Pfleger sei die Sterblichkeitsrate niedriger. In Deutschland sei jedoch das Verhältnis eins zu drei bis eins zu vier Realität, so Hoppstädter weiter. Die Veranstaltung "Saarländisches Fachpflegesymposium" ging aus einem klinikinternen Symposium zum Thema Intensivmedizin und Anästhesie hervor, das vor über 20 Jahren erstmalig stattgefunden hat. Mittlerweile kommen Besucher aus ganz verschiedenen Regionen wie aus dem Raum Karlsruhe oder aus Luxemburg. "Das Programm wird sehr gut angenommen, viele Teilnehmer waren schon einige Male dabei und wollen auch wieder kommen", erläutert Pflegedienstleiter Wolfgang Klein, der das Symposium gemeinsam mit Andreas Hoppstädter organisiert hat. Notfalltraining für BesucherDie rund 150 Besucher hatten auch die Möglichkeit, an einem Notfalltraining teilzunehmen, bei dem weiterführende Reanimationsmaßnahmen trainiert werden. Dieser Workshop wurde von Dirk Schmidt vom Simulatorzentrum der Uniklinik Homburg geleitet. Im Foyer des Saalbaus gab es außerdem eine begleitende Industrieausstellung, bei der neue Produkte aus der Intensivmedizin vorgestellt wurden. schul

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