Mario Barth und die Homburger Detektive Was Meißen mit Homburg zu tun hat

Der Sturm war heftig am Sonntag, hinterließ Schäden an Bäumen, Strommasten, Autos, Dächern. Und an seinen zerstörerischen Folgen werden manche noch eine Weile zu knabbern haben. Da ist zum Beispiel die Auferstehungskirche in Reiskirchen, deren Dach aufgerollt wurde, die Gottesdienste am Wochenende wurden abgesagt, das Gotteshaus ist vorläufig gesperrt.

Homburgs Detektivaffäre soll Thema im TV bei Mario Barth sein
Foto: SZ/Robby Lorenz

Die Naturgewalt ließ die anderen, die politischen Stürme, die Homburg derzeit erschüttern, ein kleines bisschen in den Hintergrund treten. Eine kleine Atempause also? Fast. Denn die Detektivaffäre von OB Rüdiger Schneidewind zieht ziemlich weite Kreise. So hat sich ihr auch Mario Barth in seiner Sendung angenommen, in der er extreme Fälle von Steuerverschwendung anprangert. Laufen sollte der Bericht über  die Geschehnisse im „Skandal-Rathaus“ – soweit die Ankündigung – am Mittwoch.  So kam es dann zwar nicht, aber wer den Fernseher eingeschaltet hatte, wurde mit einer anderen Geschichte aus Meißen überrascht, die irgendwie auch auf die Homburger Bühne passt. In der sächsischen Stadt wurde nämlich ein Panoramaaufzug am Burgberg gebaut für 2,1 Millionen Euro, „alles Steuergeld“, wie Joachim Llambi ausführt, der hier für die TV-Show unterwegs war. Das Problem: dauernde Pannen, Stilllegung, teure Reparaturen. Ob gewollt oder nicht: Es wirkte wie ein Fingerzeig für die Homburger Aufzugspläne. Die Geschichten aus dem Skandal-Rathaus sollen übrigens auch noch in „Mario Barth deckt auf!“ gewürdigt werden – in der nächsten Sendung. Auch das dürfte sehenswert sein.

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