Chance auf Preis Homburger Kita-Projekt mit Chance auf bundesweiten Preis

Homburg · Mehr als 1400 Kitas und kommunale Bündnisse haben sich von Mai bis Juli beim Deutschen Kita-Preis beworben. Dabei war die Qualität der eingereichten Bewerbungen beeindruckend und die Auswahl fiel sehr schwer. Einer der Anwärter auf den Deutschen Kita-Preis kommt aus der Region: Das Bündnis „KiBiSS – Kinder – Bildung – Sprache – Sozialisation“ aus Homburg ist einer von nur 15 Zusammenschlüssen in Deutschland, die jetzt für die Auszeichnung in der Kategorie „Lokales Bündnis des Jahres“ nominiert sind. Darauf hat jetzt Amtsleiterin Ingrid Braun hingewiesen, hieß es in einer Meldung der Stadt Homburg. Über das Erreichen der nächsten Runde ist Ingrid Braun schon sehr froh, zeige dieses Ergebnis doch, welch’ gute Arbeit von allen Projektbeteiligten geleistet wird. Nun hofft sie allerdings auch auf eine weiter gute Bewertung des Engagements in Homburg.

 Kommunikation geht zwar anfangs auch noch ohne Sprache, doch die ist grundlegend für schulischen und später auch beruflichen Erfolg. Das Pilotprojekt Kibiss von mehreren Kitas soll in Homburg dabei helfen, Kinder möglichst früh zu fördern. 

Kommunikation geht zwar anfangs auch noch ohne Sprache, doch die ist grundlegend für schulischen und später auch beruflichen Erfolg. Das Pilotprojekt Kibiss von mehreren Kitas soll in Homburg dabei helfen, Kinder möglichst früh zu fördern. 

Foto: dpa/Waltraud Grubitzsch

Die Riege der Nominierten zeigt: Gemeinsames Engagement für die frühe Bildung, Betreuung und Erziehung hat viele Gesichter und ist überall in der Bundesrepublik zuhause. Der mit insgesamt 130 000 Euro dotierte Preis wird in den beiden Kategorien „Kita des Jahres“ und „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ verliehen. Wenn die Preise am 3. Mai kommenden Jahres in Berlin vergeben werden, warten jeweils 25 000 Euro auf die Erstplatzierten. Zudem werden pro Kategorie vier Zweitplatzierte mit jeweils 10 000 Euro ausgezeichnet.

Durch persönliche Interviews werden die 15 nominierten Bündnisse intensiver befragt. Diese zeigen dabei, wie sie das Kind in den Mittelpunkt ihrer Bemühungen stellen. Weitere entscheidende Fragen im Auswahlprozess, die beantwortet werden müssen: Wie können Kinder und Eltern an der Arbeit des Bündnisses mitwirken? Wie entwickelt sich die Initiative weiter und lernt aus Fehlern und Erfahrungen? Und wie können alle Ressourcen im Sozialraum für eine erfolgreiche Zusammenarbeit gebündelt werden?

Aus der Gruppe der nominierten Bündnisse werden im November zehn Finalisten ausgewählt, die ab Ende dieses Jahres von Expertinnen und Experten besucht und vor Ort begutachtet werden. Wer von den Finalisten die fünf Auszeichnungen erhält, entscheidet anschließend eine unabhängige Jury.

Alle Informationen zum Deutschen Kita-Preis und zur Auswahl der Preisträger finden Interessierte im Internet unter

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