Handball TVH-Defensive hält dem TV 05 Mülheim nicht stand

Homburg · 20 Minuten lang lief für den TV Homburg am Sonntag im Auswärtsspiel beim Tabellenachten TV 05 Mülheim alles nach Plan. Besonders Alexey Wetz auf der Spielmacher-Position und Hendrik Schmidt auf dem rechten Rückraum strahlten Torgefahr aus, mit 11:12 hatte das Spiel den offenen Verlauf, den sich die Saarländer gewünscht hatten.

Die offensive Abwehrvariante, die sich der TVH überlegt hatte, schien den gewünschten Erfolg zu erzielen. „Das hat am Anfang auch ganz gut funktioniert. Aber mit dem Lauf der Zeit ist die Abwehr schlapp geworden“, berichtet Schmidt. Es trat ein, wovor Trainer Jörg Ecker vor dem Spiel gewarnt hatte. Homburg leistete sich kleinere Fehler, schloss beispielsweise zu früh und aus wenig versprechender Situation ab und Mülheims Torwart Tobias Zelter vernagelte für einige Minuten seinen Kasten. Erst Schmidt konnte die Torflaute in der 26. Minute beenden. Was im ersten Moment nicht nach einer großen Zeitspanne ausschaut, zeichnete sich im Torverhältnis aber deutlich ab. Innerhalb dieser fünf Minuten und 22 Sekunden versagte die Homburger Abwehr bei jedem Mühlheimer Angriff, der Schaden war entsprechend groß. Durch zu inkonsequentes Verhalten im Eins-gegen-Eins seitens der Gäste und weil deren Abwehr teilweise den entscheidenden Schritt zu spät kamen, konnten die Gastgeber recht mühelos von 12:10 auf 17:11 davonziehen.

„Ich hatte das Gefühl, dass am Ende die Luft raus war, weil wir unglaublich weite Wege gehen mussten. Was sich dann noch gezeigt hat, war ihr erfahrener Torhüter, der uns dann aus dem Rückraum den Zahn gezogen hat“, fasst der 29-Jährige zusammen. Mülheim steuerte so über 29:19 und 34:24 einem ungefährdeten 41:29-Heimsieg entgegen. Der TV Homburg rangiert nach der 15. Saisonniederlage weiter mit vier Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Im 18. Saisonspiel empfängt er am 26. Januar um 18.30 Uhr die HSG Eckbachtal zum Aufsteiger-Duell.

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