Partnerschaft besiegelt Homburg hat bald eine Partnerstadt in Italien

Homburg · Homburg (pn) Es ist eigentlich schon seit längerer Zeit beschlossene Sache, jetzt hat der Stadtrat — bei einer Enthaltung — den Beschluss gefasst: Neben La Baule in Frankreich und Ilmenau in Thürigen bekommt Homburg eine dritte Partnerstadt. Es handelt sich dabei um Albano Laziale in Italien. Vom 16. bis 19. April wird eine Delegation aus der Kreis- und Universitätsstadt nach Bella Italia reisen, um den Vertrag zu unterzeichnen. Bereits im vergangenen Herbst wurde bei einem Besuch italienischer Gäste in Homburg eine Absichtserklärung unterschrieben. Jetzt also der Gegenbesuch.

Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (SPD) sieht die Partnerschaft vor dem Hintergrund um die derzeitigen Diskussionen um ein vereintes Europa besonders wichtig. „Europa wird im kleinen gelebt und nicht in Brüssel.“ Der OB wies ausdrücklich darauf hin, dass die 14  Teilnehmer der Delegation die Flug- und Hotelkosten selbst übernehmen werden. Schneidewind sieht gute Chancen, dass die Freundschaft mit den Italienern eine gute Zukunft hat. Er erinnerte daran, dass Homburger Schulklassen regelmäßig Rom als Ziel haben. Albano Laziale liegt in der Nähe der italienischen Hauptstadt. Ein Abstecher sei mit der Regionalbahn leicht möglich, meinte Schneidewind.

Axel Ulmcke von der Freien Wähler-Gemeinschaft (FWG) wollte in der Ratssitzung nicht in den Jubelchor einstimmen. „Ich bin deshalb etwas zurückhaltend, weil wir dann schon drei Patenschaften mit Städten haben, das Geld in unserem Haushalt bereits heute knapp ist.“ Die beiden Partnerschaften mit La Baule und Ilmenau liefen deshalb aktuell auf Sparflamme. „Vielleicht sollten wir die beiden zunächst besser ausstatten.“ Der OB erwiderte, dass es von der EU für drei Partnerschaften mehr Geld gebe.

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