Seniorensitzung in Homburg Herzhafte Lacher für die Gesundheit

Homburg · Der Seniorennachmittag der Homburger Narrenzunft wurde zum Jungbrunnen für das ältere Narrenvolk.

 Der Erste Zunftmeister, Rüdiger Schneidewind (hinten rechts) mit Bürgermeister Klaus Roth und seinen jungen Akteuren der Narrenzunft.

Der Erste Zunftmeister, Rüdiger Schneidewind (hinten rechts) mit Bürgermeister Klaus Roth und seinen jungen Akteuren der Narrenzunft.

Foto: Markus Hagen

Die Stimmung bei den über 400 Seniorinnen und Senioren steigerte sich von Minute zu Minute beim ersten Seniorennachmittag in diesem Jahr, zu dem die Homburger Narrenzunft (HNZ) für Sonntag ins Kulturzentrum Saalbau eingeladen hatte. Jeder der Besucher brauchte sein Kommen nicht zu bereuen. Gut vier Stunden boten die über 100 Mitwirkenden auf der Bühne humorvolle, stimmungsvolle und unterhaltsame Unterhaltung an diesem Nachmittag.

Rüdiger Schneidewind, der erste Zunftmeister der Narrenzunft, hatte bei seiner Begrüßung erst einmal Probleme mit der Technik seines Smartphones. Seinen Text wollte er  hier ablesen, was aber nicht funktionierte. Und so bediente er sich einer Textvorlage per Zettel.

Der Einmarsch war angesagt. Unter den musikalischen Klängen der kleinen Formation von Take Five ,,He was geht ab, wir feiern die ganze Nacht“ zogen Vierer-Mariechen, Funkengarde und Büttenredner ein. Gut, bis in die Nacht wurde dann nicht gefeiert, aber die anstehenden vier Stunden vergingen wie im Flug. Kein Wunder, hatten doch die über 100 HNZ-Akteure für ein buntes Feuerwerk auf der Bühne gesorgt. Gleich in vierfacher Formation zeigten die Funkenmariechen Annika Ecker, Selin Winterkorn, Maya Wagner und Emilie Popp ihr Können bei ihren karnevalistischen Tänzen. Die jüngsten HNZ-Mitglieder waren die „Tanzmäuse“ an diesem Nachmittag mit einem Bienentanz. Schwungvoll ging es auf der Bühne des Saalbaus weiter mit der Funkengarde, dem Schautanz der Jugend unter dem Motto „Fischfang — Zurück ins Meer“, während der Juniorenschautanz sich zum Thema „Sim salla Grimms Abenteuerreise“ zeigte. Geheimnisvoll wurde es bei den „Ghostbusters“ der Funkengarde. Zudem waren die Gruppe Gypsis und die Männergarde im Einsatz.

Dazwischen blieb viel Zeit zum Schunkeln, aber auch zum Lachen bei einigen Büttenreden. Ashley Krämer berichtete als „Fesche Lilly“ von ihren Erlebnissen auf einem Bauernhof. Till Eulenspiegel alias Ansgar Hoffmann, gab seinen Senf zu einigen lokalpolitischen Themen. Gaby und Philipp Gouverneur hatten einiges als „Mutter und Sohn“ zu besprechen. Philipp traf beim Sportunterricht aus Versehen mit dem Speer seinen Sportlehrer. Dieser verletzte sich am Hintern und wollte nun Schmerzensgeld erstreiten. Doch Philipp meinte, dass er schuldlos sei.

Einige Erlebnisse aus ihrem Alltag als Putzfrauen im Homburger Rathaus wussten Gaby Schmitt und Karin Zenker zu berichten. Martin Eigner ging auf das Thema Brexit ein. Seine Forderung: Der Saarpfalz-Kreis soll sich von der Abhängigkeit von Deutschland und dem Saarland lösen. „Der Spexit wäre hier die richtige Lösung.“ Unterhaltsame Streitigkeiten eines Ehepaares hatten schließlich Gerlinde und Herbert Haberecht (Claudia Kowollik/Markus Meisenzahl) zum Besten gebracht.

 Gut vier Stunden Unterhaltung boten die mehr als 100 närrischen Akteure der HNZ bei ihrem Seniorennachmittag im Homburger Saalbau.

Gut vier Stunden Unterhaltung boten die mehr als 100 närrischen Akteure der HNZ bei ihrem Seniorennachmittag im Homburger Saalbau.

Foto: Markus Hagen

Die erste Auflage des HNZ-Seniorennachmittages im Homburger Saalbau war für die älteren Bürger aus dem Stadtgebiet. Am kommenden Sonntag werden die Seniorinnen und Senioren aus den Homburger Stadtteilen zum zweiten HNZ-Seniorennachmittag eingeladen. Beginn im Homburger Saalbau ist um 14 Uhr.

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