Der Jahrgang 2018 der Paul-Weber-Schule, Gemeinsam zum großen Erfolg

Homburg · Es ist geschafft: Mit großen Teamgeist haben die Absolventen der Paul-Weber-Schule ihren Abschluss geschafft. Jetzt trennen sich ihre Wege.

 Im Homburger Kulturzentrum Saalbau ehrte das Berufsbildungszentrum Homburg, die Paul-Weber-Schule gestern die Schul- und Klassenbesten des Jahrgangs 2018.

Im Homburger Kulturzentrum Saalbau ehrte das Berufsbildungszentrum Homburg, die Paul-Weber-Schule gestern die Schul- und Klassenbesten des Jahrgangs 2018.

Foto: Thorsten Wolf

Es ist vollbracht, gestern bekam der Jahrgang 2018 der Fachoberschulen, Berufsfachschulen und der Berufschule des Berufsbildungszentrum (BBZ) Homburg, der Paul-Weber-Schule, seine verdienten Zeugnisse. Bevor die allerdings allesamt in der Schule selbst von den zuständigen Lehrern an die Schülerinnen und Schüler verteilt wurden, gab’s die traditionelle Abschlussfeier mit der Ehrung der Schulform- und Klassenbesten – nach einem Ausflug ins Homburger Forum im vergangenen Jahr war dabei wieder das Kulturzentrum Saalbau Schauplatz des Geschehens.

Musikalisch sehr schön und ansprechend gestaltet von einer Band des Vereins „2. Chance Saarland“ aus Saarbrücken gehörte das erste Wort des Vormittags, da allerdings erst einmal nur für ein kurzen Begrüßung, dem stellvertretenden Schulleiter Christoph Ludwig. Danach war es an Pfarrer Wolfgang Seithel, dem Organisator der großen Abschlussfeier, mit und in seinen „Gedanken zum Tag“ den Absolventinnen und Absolventen einiges für den nun beginnenden, neuen Lebensabschnitt mit auf den Weg zu geben. Und natürlich nutzte Seithel dazu auch einige Wortbilder aus der Welt des Fußballs, der aktuell laufenden Weltmeisterschaft geschuldet. Mit Blick auf die Auszeichnung der Schulform- und Klassenbesten verdeutlichte Seithel, dass der Erfolg dieser Schülerinnen und Schüler auch in Teilen von einer guten Klassengemeinschaft getragen werde. Oder, um es in der Fußballsprache zu sagen: „Der Stürmer steht zwar im Rampenlicht. Aber ohne die Mitspieler der Mannschaft würde er nicht da stehen, wo er am Fußballhimmel vergöttert wird. Der Teamgeist ist, wenn man so will, das Entscheidende, Fußball ist immer ein Mannschaftssport.“ Das gelte in vielen Bereichen auch für die Schule, so Seithel, „auch dort zählt die Klassengemeinschaft, der faire Umgang untereinander, das gemeinsame Lernen. Und wir haben es erlebt: Auf einmal blühen junge Menschen auf, vollbringen einen Leistungsschub und erreichen Ergebnisse, die man ihnen vorher nicht zugetraut hätte.“ Grundsätzlich mahnte Seithel an, dass es gerade im beruflichen Leben das Geldverdienen nicht das einzige Ziel sein dürfe. „Die Frage nach dem Verdienst in einem späteren Beruf ist nicht falsch. Ich denke aber, sie ist nicht die entscheidende. Mindestens so wichtig sind Fragen wie ‚Liegt mit der Beruf?‘ und ‚Finde ich Erfüllung bei dem was ich tue oder quäle ich mich jeden Tag nur wegen der Kohle zur Arbeit?‘.“ Auch müsse es im Leben darum gehen, Zeit für Familie, Freunde und andere Dinge neben dem Beruf zu haben.

Auch Christoph Ludwig gab als stellvertretender Schulleiter des BBZ den Absolventinnen und Absolventen das eine oder andere mit auf den Weg. Doch bevor es zum guten Rat kam, fasste Ludwig den ganzen Vormittag in sechs Worte zusammen: „Dies ist ein wirklich schöner Moment!“ Alle, die nun ihre Zeugnisse erhielten, hätten durchgehalten, gekämpft und gewonnen. Die gestern ausgegebenen Zeugnisse seien die Eintrittskarte in einen neuen, beruflichen Lebensabschnitt. Dafür wolle er den Schülerinnen und Schülern Mut zusprechen, um auf der Basis „der nun gewonnenen Erfahrungen die nächsten Ziele zu planen und in Angriff zu nehmen. Bedenken Sie aber bei allem beruflichen Leben, dass das Privatleben nicht zu kurz kommt“.

Für die Schülerinnen und Schüler gratulierte Schülersprecherin Lena Singer, sie wird erst im kommenden Jahr ihren Abschluss machen, dem erfolgreichen Jahrgang 2018 des BBZ Homburg. Sie gab ihren nun ehemaligen Mitschülern mit auf den Weg, den nun erreichten Abschluss als Motivation zu nutzen, die eigenen Ziele weiter zu verfolgen.

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