Geduldetes Parken im Halteverbot

Homburg. SZ-Leserreporter Gerhard Schmidt aus Homburg wundert sich, dass seit geraumer Zeit zwei Kühlauto-Anhänger auf dem historischen Marktplatz stehen, die nicht zugelassen sind. Er selbst hatte seinen Wohnwagen auf der Straße vor seinem Haus abgestellt

Homburg. SZ-Leserreporter Gerhard Schmidt aus Homburg wundert sich, dass seit geraumer Zeit zwei Kühlauto-Anhänger auf dem historischen Marktplatz stehen, die nicht zugelassen sind. Er selbst hatte seinen Wohnwagen auf der Straße vor seinem Haus abgestellt. Da er noch nicht zugelassen war, erhielt er innerhalb eines Tages eine Aufforderung der Stadt, den Wagen zu entfernen, andernfalls müsse er ein Bußgeld zahlen. Das sah Schmidt durchaus ein.Doch in Hinblick auf die Anhänger auf dem Marktplatz wünscht er sich Gerechtigkeit. "Sie stehen im Halteverbot und sind total unbeleuchtet. Wieso akzeptiert die Stadtverwaltung diesen Zustand?", wundert er sich und mit dieser Frage wandte er sich auch ans Ordnungsamt. Dort versicherte man ihm, man werde die Angelegenheit überprüfen. Doch knapp einen Monat später stehen die Anhänger noch immer dort.

Stadtpressesprecher Jürgen Kruthoff erklärt, weshalb: "Die Polizei wollte eigentlich schon dagegen vorgehen". Doch dann habe die Verwaltungsspitze der Stadt entschieden, die Anhänger zu dulden. "Sie gehören einem Gastronomen, der am Marktplatz ansässig ist." Solange der Musiksommer laufe, dürfe er sie dort stehen lassen. Denn: "Die Gastronomen leisten einen wichtigen Beitrag dazu, Leben in die Altstadt zu bringen." Nach dem letzten Jazz-Frühschoppen am 14. und 15. September müssten die Anhänger jedoch entfernt werden, beteuert Kruthoff. noe

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