Fußball FSV Jägersburg vor harter Woche

JÄGERSBURG · Eine Woche der Wahrheit für den FSV Jägersburg in der Fußball-Oberliga. Zunächst kommt an diesem Samstag Mechtersheim, am Dienstag Bingen – ehe der FSV zu Eintracht Trier muss.

 Jägersburgs Kapitän Julian Fricker (r.) muss in der wichtigen Englischen Woche zuschauen.

Jägersburgs Kapitän Julian Fricker (r.) muss in der wichtigen Englischen Woche zuschauen.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Von Stefan Holzhauser

Wie viele Absteiger wird es in dieser Saison in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar geben? Diese Frage kann erst nach der Aufstiegsrunde in die Regionalliga geklärt werden. Erst dann steht fest, ob der Vize-Meister – derzeit wäre es der SV Röchling Völklingen – eine Klasse hoch geht. Momentan müssen sich der VfB Dillingen (zehn Punkte), der SC Idar-Oberstein (15) sowie der TSV Emmelshausen (17) die meisten Sorgen im Kampf um den Ligaverbleib machen. Auf Tabellenplatz 15 folgt dann bereits der FSV Jägersburg mit 21 Zählern. Vor der Elf von Trainer Thorsten Lahm liegt nun die Woche der Wahrheit. Zunächst empfangen die Nordhomburger an diesem Samstag, 9. März, um 15.30 Uhr den Tabellendritten TuS Mechtersheim. Am Dienstag, 12. März, geht es bereits um 19.30 Uhr mit der Heimpartie gegen die auf Rang 14 platzierte Hassia aus Bingen weiter. Und am Samstag, 16. März, folgt schließlich um 14 Uhr die Auswärtsbegegnnung beim SV Eintracht Trier.

Beim bislang einzigen Punktspiel des neuen Jahres in Karbach hatten die Saarländer trotz zweimaliger Führung eine bittere 2:3-Niederlage hinnehmen müsssen. In dieser Partie musste FSV-Kapitän Julian Fricker nach 67 Minuten den Platz verlassen und wurde durch Florian Steinhauer ersetzt. Wie schlimm die Verletzung des Kapitäns wirklich ist, konnte bislang noch nicht endgültig geklärt werden. „Es stehen noch weitere Untersuchungen aus. Ich habe mich am Fuß verletzt und auch etwas am Knie. Es ist mal auf jeden Fall ein Innenband im Fuß angerissen. Eventuell falle ich für den Rest der Saison aus“, erklärte der 27-Jährige im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung. Seinen Trainer Lahm trifft seine Verletzung doppelt hart, steht doch derzeit mit Andrej Ogorodnik (Kreuzbandriss) ein weiterer kopfballstarker Innenverteidiger ebenfalls nicht zur Verfügung.

An das Hinspiel in Mechtersheim erinnert sich Fricker nur ungerne zurück. Der FSV unterlag damals durch einen Treffer von Eric Veth (68.) mit 0:1 und kassierte in der Schlussphase der Begegnung gleich drei Gelb-Rote Karten. „Die Mechtersheimer sind bereits jahrelang in der Oberliga vertreten und können auf ein erfahrenes Team bauen, das immer wieder mit jungen, quirligen Spielern ergänzt wird. Im Hinspiel hätten wir etwas mitnehmen können – wenn nicht sogar müssen. Von daher haben wir durchaus noch etwas gutzumachen“, betonte der Jägersburger Kapitän.

Wie es mit ihm in der kommenden Saison weitergeht, ist noch nicht geklärt. „Die Jägersburger Verantwortlichen sind auf jeden Fall mein erster Ansprechpartner. Im Vordergrund steht aber eh die aktuelle Runde, in der wir unbedingt die Liga halten wollen. Ich bin diesbezüglich optimistisch gestimmt, denn wir haben noch einige Spiele – auch gegen direkte Mitkonkurrenten“, meinte Fricker.

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