Fußball FSV Jägersburg trifft auf kampfstarke Salmrohrer

JÄGERSBURG · Am Samstag empfangen die Oberliga-Fußballer des FSV Jägersburg um 15.30 Uhr den FSV Salmrohr. Aufgrund der Tabellensituation geht die Heimelf als Favorit ins Spiel hinein. Die Jägersburger sind derzeit mit 18 Punkten Tabellenachter. Der FSV Salmrohr hat bei zwei Spielen weniger und erst sieben Zählern die Rote Laterne inne. Allerdings gibt es in dieser insgesamt sehr ausgeglichen und stark besetzen Oberliga immer wieder überraschende Ergebnisse. Und auch die Resultate der letzten Partien sollten für die Saarländer Warnung genug sein. Während die vom Gersheimer Peter Rubeck trainierten Salmrohrer am letzten Spieltag beim 4:1 gegen den FV Diefflen den ersten Saisonsieg feierten, unterlagen die Jägersburger am Dienstag im Nachholspiel beim 1. FC Kaiserslautern II deutlich mit 0:3.

Für die Mannschaft von Trainer Thorsten Lahm war es nach zuvor fünf Siegen in Serie wieder die erste Niederlage seit langer Zeit. Die Lauterer hatten im Vorfeld des Spiels deutlich Respekt vor den Nord-Homburgern und ließen im Fritz-Walter-Stadion eine mit vielen Zweitliga-Profis gespickte Elf auflaufen. Die Jägersburger zeigten im WM-Stadion von 2006 vor 261 Zuschauern – davon mehr als die Hälfte aus dem Saarland – allerdings ihrerseits zu großen Respekt vor dem Stadion. Hinzu kamen die professionellen Flutlichtbedingungen, die Amateurfußballer nicht gewöhnt sind. Die Treffer für den 1. FCK erzielten Dylan Akpess Esmel (27.), Nicklas Shipnoski (34., Foulelfmeter) sowie Nils Seufert (85.).

„Der Lauterer Sieg war hochverdient. Ohne den großen Respekt vor dem Stadion hätten wir natürlich Chancen auf ein besseres Ergebnis gehabt. Das ist jetzt aber auch kein Beinbruch. Wir müssen uns auf dem Weg zum angestrebten Klassenerhalt mit anderen Mannschaften messen“, hakte der Jägersburger Vorsitzende Martin Germann die Niederlage schnell ab. Es sei dennoch ein schöner Abend gewesen, da die beiden zuvor langzeitverletzten Tim Schäfer und Frederic Ehrmann beide eingewechselt wurden. Damit lichtet sich das große Verletztenlazarett des FSV Jägersburg zumindest etwas. Der erkrankte Niklas Holzweißig, der zuletzt richtig stark aufgetrumpft war, fehlte dagegen auf dem Betzenberg. Germann hofft, dass er noch bis Samstag rechtzeitig fit wird. „Wir treffen auf eine sehr kampfstarke Salmrohrer Mannschaft, die mit Sicherheit bis zum Saisonende noch einige Tabellenplätze nach oben klettern wird“, meint der Vorsitzende Martin Germann.

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