Fußball FC Homburg II ist erneut Homburger Stadtmeister

WÖRSCHWEILER · Am Ende waren die zuvor weißen Trikots des FC Homburg II kaum noch zu erkennen. Der schwer bespielbare und staubige Hartplatz in Wörschweiler hatte seinen Tribut gefordert. Die Homburger setzten sich am Sonntag im Finale der Fußball-Stadtmeisterschaften der Aktiven als Saarlandligist deutlich mit 4:0 gegen den Landesligisten SV Schwarzenbach durch.

Das 1:0 hatte Fabio Castiglione nach 40 Minuten erzielt. Auf der Gegenseite musste FCH-Schlussmann Niclas Schurig bei einem Schuss von Niklas Ecker (43.) auf der Hut sein. Nach der Pause bekamen dann die Grün-Weißen die Partie immer besser in den Griff und legten durch Valdrin Dakaj (56., 79.) sowie Tim Klotsch (82.) noch drei weitere Treffer nach.

„Es ist ein schwieriges Geläuf hier, es gibt viel bessere Hartplätze. Von daher hatte im Finale unsere Devise gelautet, zunächst einmal die Zweikämpfe zu gewinnen. Die weitere Vorgabe lautete, die Bälle schnellstmöglich in den torgefährlichen Raum zu bringen“, meinte der Homburger Trainer Andreas Sorg. Spielerisch sei es einfach auf diesem Hartplatz sehr schwer, zu Torchancen zu kommen. Der Schwarzenbacher Spielertrainer Jan Berger sagte: „Mir ist es egal, ob Hartplatz, Kunstrasen oder Rasen. Fußball müssen ja beide Mannschaften auf diesem Platz spielen. Allerdings ist das hier eigentlich kein Hartplatz. Es ist eigentlich eher ein Rümpelplatz mit viel Schotter drauf.“ Die Homburger hätten eiskalt ihre Chancen verwertet und letztlich auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Man hätte allerdings auch aus verschiedenen Gründen auf zwölf Spieler verzichten müssen.

„Auch ich war mit den Hartplatzbedingungen nicht so sehr zufrieden. Der Verein selbst hat sich allerdings sehr große Mühe gegeben und alles reibungslos über die Bühne gebracht“, berichtete Volker Weis vom Homburger Sportstadtverband. Es hätte keine einzige Rote Karte gegeben. Der FC Homburg II sei ein verdienter Sieger. Etliche Mannschaften hätten nicht ihre bestmögliche Formation auf den Platz gebracht. So hätte auch Einöd-Ingweiler komplett die Zweite geschickt, die sich trotz der 0:3-Niederlage im Spiel um Platz drei gegen die SG Erbach sehr gut aus der Affäre zog. Insgesamt seien ungefähr 500 Zuschauer vor Ort gewesen. Im Viertelfinale waren der SV Beeden (0:4 gegen Einöd-Ingweiler), SV Kirrberg (2:4 gegen den FC Homburg II), der TuS Lappentascherhof (0:5 gegen Schwarzenbach) sowie der TuS Wörschweiler (0:2 gegen Erbach) gescheitert. Das erste Halbfinale gewann Homburg II gegen Einöd-Ingweiler mit 6:5, ehe sich Schwarzenbach gegen Erbach mit 1:0 durchsetzte.

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