Versailles der Pferde Fahrt zu den Pferden der Normandie

Homburg/Zweibrücken · Der Blick über den Tellerrand hinaus kennzeichnet schon immer die Arbeit des Vereins zur Förderung der Pferdezucht und des Pferdesports in Rheinland-Pfalz-Saar. In diesem Jahr organisiert er eine Reise nach Frankreich, zu den schönsten und bedeutendsten Zuchtstätten in der Normandie.

 Das Gestüt Haras du Pin in der Normandie ist eine schlossartige Anlage mit einem barocken Hauptgebäude in der Mitte und halbkreisförmig angelegten Pferdeställen.  Aufgrund des majestätischen Eindrucks der Gesamtanlage wird Haras du Pin auch „Versailles für Pferde“ genannt.

Das Gestüt Haras du Pin in der Normandie ist eine schlossartige Anlage mit einem barocken Hauptgebäude in der Mitte und halbkreisförmig angelegten Pferdeställen.  Aufgrund des majestätischen Eindrucks der Gesamtanlage wird Haras du Pin auch „Versailles für Pferde“ genannt.

Foto: Atout France

Fünf Tage lang, von 12. bis 16. Oktober, geht es mit dem Bus nach Trouville am Meer und über Paris wieder zurück.
Eingeladen sind Mitglieder und Nichtmitglieder sowie Freunde der
Pferdezucht und des Pferdesports, betont der Vorsitzende, Klaus Wilhelm. „Wir besuchen sieben bedeutende Gestüte, die alle in der Spitze des Pferdesports etabliert sind, darunter zwei National-Gestüte sowie drei Vollblutgestüte, erleben einen Renntag und erkunden Paris in einer Stadtrundfahrt“, zählt Wilhelm auf.

Der Ankunftsabend in Trouville, in einem Hotel nahe Meer und Fischereihafen, beginnt zünftig mit einer Calvados-Probe im „Chateau de Breuil“ in einem normannischen Schloss. Erste Station ist das Nationalgestüt Haras national de Saint-Lô, das auf eine mehr als 200-jährige Geschichte zurück blickt. Im Jahr 1806 wurde es von Napoleon Bonaparte durch ein kaiserliches Dekret gestiftet.
Als einen der wenigen Gebäudekomplexe rekonstruierte man das Gestüt so originalgetreu wie möglich, wobei die originalen Baupläne aus dem 19. Jahrhundert verwendet wurden.

„Heute ist das Nationalgestüt ein Zentrum für Pferdewirtschaft, -sport und -zucht in der Region Normandie“, so Klaus Wilhelm. Außerdem sehen die Reisenden die Zuchtstätte berühmter Sportpferde, das Haras de Semilly. Ein kulturelles Ereignis ist die Besichtigung der Stadt Bayeux mit ihrem Weltkulturerbe, dem Teppich von Bayeux, der auch gelegentlich „Bildteppich der Königin Mathilda“ genannt wird. Wie ein Kleinod hütet Bayeux seine Vergangenheit. Überall in den Gassen und auf den Plätzen rund um die Kathedrale spürt man das historische Flair.

Der dritte Tag führt mit Haras du Pin in das wohl bekannteste Nationalgestüt Frankreichs. Die Zuchtstätte wurde 1715 erbaut und gilt aufgrund ihrer außergewöhnlichen Architektur als das „Versailles der Pferde“. Das 2006 neu eröffnete Interpretationszentrum vermittelt auf höchst lebendige Art und Weise interessante Einblicke in das Leben der Pferde. Anatomie, Rassen, Zucht und die Arbeit mit dem Pferd werden sehr anschaulich dargestellt sowie ebenfalls die Geschichte des Gestütes. Besondere Spannung verspricht der Renntag, den die deutschen Besucher miterleben werden.
Mit Zwischenstopp in den beiden Gestüten „Haras du Quesnay“ und „Le Haras de Beafour“ führt die Reise weiter nach Paris. Das Hotel liegt günstig, um schnell zur Metro zu gelangen, mit der man in wenigen Minuten die wichtigsten Sehenswürdigkeiten erreicht. Am Ende steht dann noch Chantilly bei Paris auf dem Programm, der Ort mit dem bekannten Schloss gilt als französisches Zentrum für Pferdezucht. Auf seiner Pferderennbahn finden regelmäßig die Pferderennen Prix du Jockey Club und Prix de Diane statt.

Infos und Anmeldung zu der Normandie-Reise beim Verein zur Förderung der Pferdezucht und des Pferdesports in Rheinland-Pfalz-Saar, Klaus Wilhelm, Tel. (0 63 72) 99 52 00 oder E-Mail
Pferdeversicherungen@t-online.de.

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