Leserbrief Externe Beratung wäre sinnvoll

Zum Artikel „Bebauung gebilligt, Probleme bleiben“, Bebauung am Warburgring, SZ vom 3. Mai

Der Stadtrat in Homburg hat kürzlich den Vorentwurf für die Bebauung am Warburgring mit den Stimmen der großen Koalition und FWG durchgewunken. Gleichzeitig wird das Vorgehen der WoGe und Stadtverwaltung als Dialog mit Bürgern und der Entwurf als Kompromiss dargestellt. Mich erinnert dies eher an eine bewährte Verhandlungstechnik: zunächst hoch ansetzen, das Gegenüber schocken und dann das eigentliche Ziel als „win-win“ verkaufen. Die berechtigten Einwände und konstruktiven Vorschläge der Anwohner wurden weder vom Bauherr noch von der Stadtverwaltung ernst genommen und berücksichtigt. Die „Basta“-Aussagen des OB sind ein Beweis dafür. Wieder fehlt bei einem Bauprojekt in Homburg ein ganzheitliches Konzept, welches auch den ruhenden und fließenden Verkehr berücksichtigt. Die Stadtverwaltung ist sich offenbar der Tragweite nicht bewusst.
Daher ist meine Empfehlung, eine externe Beratung heranzuziehen, die eine vernünftige Planung im Einklang mit der Nachbarschaft und unter Berücksichtigung der Bürgerinteressen auf die Beine stellt. Eventuell können die Entscheider in der Stadtverwaltung auf für andere Projekte in Homburg davon profitieren. Insofern wäre dies gut investiertes Geld und sicherlich günstiger als private Detektivbüros.

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