Verbauchertipp Energetische Sanierung spart bares Geld

Homburg/Bexbach/Kirkel · Verbraucherzentrale des Saarlandes informiert umfassend über die verschiedenen Förderprogramme.

 Wer Altbauten energetisch saniert und auf den neuesten Stand bringt, der kann verschiedene Förderprogramme nutzen. Die Verbraucherzentrale  gibt hierzu wichtige Tipps.

Wer Altbauten energetisch saniert und auf den neuesten Stand bringt, der kann verschiedene Förderprogramme nutzen. Die Verbraucherzentrale  gibt hierzu wichtige Tipps.

Foto: dpa/Armin Weigel

Energiesparen soll belohnt werden. Deshalb gebe es für den Neubau oder für energetische Sanierungen von Altbauten viele unterschiedliche öffentliche Förderprogramme, sagt Reinhard Schneeweiß, Energieberater der Verbraucherzentrale des Saarlandes. Förderfähig sind sparsame Neubauten, umfassende Modernisierungen von bestehenden Gebäuden, aber auch einzelne Maßnahmen wie die Erneuerung der Heizungsanlage oder der Fensteraustausch.

Bundesweit verfügbar sind die Programme der KfW-Bank sowie die des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Die KfW bietet zum einen sehr günstige Kredite, zum anderen gibt es Einmalzuschüsse für ausgewählte Vorhaben. Die Zinsvergünstigungen wirken beim aktuell niedrigen Zinsniveau zunächst nicht attraktiv. Allerdings gibt es bei umfassenden Modernisierungen zum Teil hohe Tilgungszuschüsse, die den Rückzahlungsbetrag direkt reduzieren.

Das BAFA hingegen fördert bestimmte Einzelmaßnahmen, vor allem im Bereich erneuerbare Energien. Außerdem koordiniert das BAFA zwei öffentlich geförderte Energieberatungsangebote, die Energieberatung der Verbraucherzentralen sowie die BAFA-Vor-Ort-Beratung.

Im Bereich der energetischen Sanierung gibt es derzeit rund 45 Förderprogramme. Um hier nicht den Überblick zu verlieren, empfiehlt sich eine Beratung bei den Spezialisten der Verbraucherzentrale des Saarlandes.

Bei allen Fragen zu Förderprogrammen und dem effizienten Energieeinsatz in privaten Haushalten hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale. Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de. Die unabhängige Energieberatung wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Termine zur persönlichen Beratung können unter (0800) 8 09 80 24 00 (kostenfrei) oder direkt bei den Beratungsstützpunkten vereinbart werden.

Anmeldung zur persönlichen Energieberatung in: Homburg, Kreisverwaltung, Am Forum 1, vierte Etage, Zimmer 438, Tel. (0 68 41)  1 04 84 34 oder (0681) 5 00 89 15. In Kirkel im Rathaus Limbach, Hauptstraße 12, Telefon (0 68 41) 80 98 22.

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