Radsport Ellen Dienert verteidigt im Bergzeitfahren ihren Titel

HOMBURG/KÄSHOFEN · Bei den Landesmeisterschaften im Bergzeitfahren war die Homburgerin nicht zu schlagen.

Am vergangenen Samstag wurden auf der vom Homburger Bergrennen bekannten Strecke zwischen der Universitätsstadt und dem pfälzischen Käshofen die offenen Landesverbands-Meisterschaften Rheinland-Pfalz/Saarland im Bergzeitfahren ausgetragen. Gastgeber dieser mehrstündigen Großveranstaltung waren die Radlerfreunde Homburg, deren Organisatoren trotz der teilweise wolkenbruchartigen Niederschläge stets alles perfekt im Griff hatten. Rund 120 Fahrerinnen und Fahrer aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland waren angetreten, um auf der anspruchsvollen Strecke ihre Landesmeister im Bergzeitfahren zu ermitteln. Gestartet wurde in Homburg auf der Käshofer Straße. Der Präsident des Saarländischen Radfahrer-Bundes, Jörg Aumann, ließ es sich nicht nehmen, selbst die zahlreichen Zuschauer und Fahrer über das Renngeschehen per Mikrofon auf dem Laufenden zu halten. Ihm assistierten die vielen Helfer der Radlerfreunde Homburg. Nach dem Start in Homburg ging es hinauf in Richtung Käshofen. Die Strecke war insgesamt 5,48 Kilometer lang. Über die schnellste Gesamtzeit freute sich der neue Landesmeister der Elite von Rheinland-Pfalz, Frederik Dombrowski. Er hetzte in der hervorragenden Zeit von 9:27 Minuten den steilen Berg hinauf und verpasste damit den Streckenrekord von Felix Drumm um gerade einmal sieben Sekunden. Dombrowski erreichte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 34 Kilometer pro Stunde – bei diesen kühlen und wechselhaften Witterungsbedeingungen eine beachtliche Leistung. Aus Sicht der Gastgeber war besonders die Titelverteidigung von Ellen Dienert erfreulich. Sie konnte damit erneut ihren Heimvorteil nutzen.

Als erster Tagessieger durfte der Gewinner im Hobbyrennen bis 14 Jahre, Giorgio Santamaria, vom RSC Überherrn aufs Podest steigen. „Meine Brüder sind früher selbst gefahren. Über sie bin ich zum Radsport gekommen“, berichtete das Nachwuchstalent, dessen Mannschaftskamerad Michael Kircher sich bei den Schülern U13 durchsetzte. „Zwei Tage vor meinem elften Geburtstag war dies ein schöner Sieg. Ich hatte hier schon im letzten Jahr gewonnen“, meinte der Ittersdorfer.

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