Einblicke in neuen Kunstführer

Wörschweiler · Bis der Kunstführer über den Klosterberg und den Gutenbrunnen erscheint, werden noch einige Monate vergehen. Die Ortsratspolitiker von Wörschweiler durften aber jetzt schon einen Blick in erste Entwürfe werfen.

 Zur Klosterruine und zum Klosterberg Wörschweiler erscheint im kommenden Jahr ein neuer Kunstführer. Foto: Bernhard Reichhart

Zur Klosterruine und zum Klosterberg Wörschweiler erscheint im kommenden Jahr ein neuer Kunstführer. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Informationen zu einem neuen Kunstführer für Klosterruine und Gutenbrunnen sowie eine Beschilderung für Besucher auf dem Klosterberg standen am Mittwochabend im Mittelpunkt der Ortsratssitzung in Wörschweiler . Michael Emser von der Stadt-Denkmalpflege erläuterte den derzeitigen Stand des geplanten, mehr als 20 Seiten starken Kunstführers und präsentierte gleich erste Entwürfe.

Das Heftchen für Wörschweiler sei wie die bisher erschienenen Kunstführer zu Schloss Karlsberg, Schlossberg und Römermuseum aufgebaut, so Emser. Neben einer ausführlichen Beschreibung der Örtlichkeit, der Geschichte und Baugeschichte der Klosterruine und des Klosterberges beinhalte der Kunstführer auch Pläne und Fotos. Der Kunstführer soll zwischen Frühjahr und Sommer kommenden Jahres in einer Auflage von 2500 Exemplaren zum Verkauf angeboten werden. Ergänzt wird das Heft mit einem Faltblattführer zur Geschichte der Klosterruine, der auch in französischer und englischer Sprache als eine Art Werbeprospekt dienen soll.

Um die restaurierte Anlage auf dem Klosterberg besser zur Geltung zu bringen, werden in Absprache mit dem Landesdenkmalamt an sechs Stationen neue, witterungsbeständige Beschilderungstafeln aus Aluminium mit Informationen zur Klosterruine, zum Klosterberg und zum Nerotherhaus aufgestellt, kündigte Emser eine weitere attraktive Neuerung an. Besucher könnten sich anhand eines Zeitstrahls, Infos und Bildern über Baugeschichte und Restaurierungsphasen gut orientieren. "Die Tafeln sind angelehnt an das Schildersystem auf dem Schlossberg", berichtete Emser. Sowohl Kunstführer als auch die Beschilderung auf dem Klosterberg seien "eine Herzensangelegenheit von mir, dem Förderverein und der Stiftung Klosterruine" , begrüßte Ortsvorsteher Reinhold Nesselberger (SPD ) das Vorhaben der Abteilung Denkmalpflege sowie das Engagement von Michael Emser.

Nachdem die Restaurierungsarbeiten des Mauerwerkes an der Klosterruine abgeschlossen seien, stehe im kommenden Jahr die Publikation der Erforschung der Wärmestube zwischen Refektorium und Brüdersaal an und starte ein Projekt mit Studenten der Uni Kaiserslautern, teilte Emser mit. So sei man auf der Suche nach einem Gräberfeld sowie dem Wirtschaftsgebäude. Wie Ortsvorsteher Nesselberger erklärte, liefen die Vorbereitungen auf die Veranstaltung "Vorweihnachtliche Stimmung an der Klosterruine" am Sonntag, 30. November, ab elf Uhr, auf Hochtouren.

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