Eine Stadt voller Kunst - das soll Homburg einen Tag lang sein. Zum dritten Mal seit 2012 wird am letzten Samstag im August (30.8) aus dem historischen Marktplatz, dem Ilmenauer-Platz und Teilen der Eisenbahnstraße ein offenes Atelier werden - unter dem Namen "Artmosphäre".

Malerei , Fotografie, Bildhauerei, Karikaturen, Grafik - die Liste der Objekte, die die Künstlerinnen und Künstler präsentieren wollen, umfasst nahezu alle Spielarten, bis hin zu Klöppel- und Filzkunst. "Es kommt auf die Kreativität an. Nachdem die ersten beiden Artmosphären so gut angenommen wurden, haben sich für 2014 sogar Künstler aus ganz Deutschland angemeldet", so Raimund Konrad, Homburgs ehrenamtlicher Beigeordneter für Kultur, der zusammen mit der Kuratorin Françoise Mathis-Sandmaier, zu Gast in unserer Redaktion war. Die Homburger Artmosphäre biete eine willkommene Plattform für Profi- und Hobbykünstler, sich einer breiteren Öffentlichlichkeit vorzustellen, "eine Möglichkeit der Präsentation, die in dieser Breite sonst nicht zur Verfügung steht", fügt Françoise Mathis-Sandmaier hinzu.

Aufgrund der großen Resonanz der ersten beiden Jahre habe man auch in diesem Jahr ein attraktives Rahmenprogramm dazu gestrickt. "Es hat terminlich ideal geklappt, dass genau am 30. August, an dem die Artmosphäre stattfindet, auch die tolle Big Band des saarländischen Polizeiorchesters von 11 bis 14 Uhr beim Musiksommer zu Gast ist", erklärt Konrad, "das sorgt für zusätzlichen Zulauf. Auf diese Band freuen sich schon viele Fans."

Zur Auflockerung der Artmosphäre wurde zusätzlich noch das Musik-Trio "Grande Venezia" engagiert, das mit bunten Kostümen an wechselnden Standorten in der Altstadt unterwegs sein wird. An 43 Ständen werden Künstler vertreten sein, mal alleine, mal in der Gruppe. Mathis-Sandmaier verwies auch auf zahlreiche Mitmachaktionen, die den offenen und interaktiven Charakter der Homburger Artmosphäre unterstreichen sollen. Außerdem seien vier Ateliers geöffnet. "Diesmal aber nur in der Innenstadt von Homburg ", betont Mathis-Sandmaier: "die dezentrale Stuktur mit offenen Ateliers in den Stadteilen hat sich nicht bewährt."

Es sei für die Besucher einfach zu weit und zu umständlich gewesen, bis Erbach oder Kirrberg zu fahren. Nun hoffen alle Beteiligten auf gutes Wetter. Der größte Wunsch? "Wenn es nur nicht regnet", sagt Raimund Konrad.

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Auf einen BlickDie Parkfläche auf dem Marktplatz wird am Samstag nicht zur Verfügung stehen. Die Sperrung gilt bereits vom 29. August an. Zudem wird am Samstag ein Halteverbot an der Sankt-Michael-Straße zwischen Saarbrücker Straße und Talstraße eingerichtet. Man habe sich sehr bemüht, die Sperrungen wegen der Artmosphäre möglichst in Grenzen zu halten, betonte Raimund Konrad.bea