Ein Ort, an dem das Leben zu Hause ist

Homburg · Landrat Theophil Gallo sprach von einer „segensreichen Tätigkeit für ältere Menschen, die Hilfe brauchen“: Die Pro-Seniore-Residenz Hohenburg feierte ihr Silbernes mit vielen Gästen, die mit dem Haus verbunden sind.

 Landrat Theophil Gallo gratuliert Residenzleiterin Sabine Mathieu zum 25-jährigen Bestehen des Seniorenheims. Foto: Bernhard Reichhart

Landrat Theophil Gallo gratuliert Residenzleiterin Sabine Mathieu zum 25-jährigen Bestehen des Seniorenheims. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Mit einem ökumenischen Festgottesdienst feierte die Pro-Seniore-Residenz Hohenburg am vergangenen Sonntag ihr Jubiläum anlässlich des 25-jährigen Bestehens. Über einem Einkaufszentrum eine Seniorenresidenz zu errichten, sei vor 25 Jahren außergewöhnlich gewesen, betonte Sabine Mathieu, Leiterin des Hauses.

Doch diese im Saarland einzigartige Verbindung mache bis heute eine der Besonderheiten aus: "Hier leben ältere Menschen, wo das Leben zu Hause ist, inmitten der Stadt". Die zunächst mit über 300 Pflegeplätzen konzipierte Einrichtung an der Kreuzung Talstraße/Gerbestraße in der Homburger Innenstadt verfüge heute über 174 vollstationäre Pflegeplätze sowie 100 Appartements. Seit 1991 sei auch die Akademie für Ältere ein fester Bestandteil in der Seniorenresidenz Hohenburg, betonte Mathieu. Hier könnten sich die älteren Leute mit Sprachen, Literatur, Philosophie, Bildender Kunst, Geschichte der Heimatkunde beschäftigen oder das Gedächtnis im Alter trainieren. Auch der Kneipp-Verein treffe sich seit 15 Jahren in den Räumen der Residenz und veranstalte Gesundheitsvorträge. Ebenso nutzten Selbsthilfegruppen die Räume zum Austausch, so Mathieu. Regelmäßig fänden Informationsveranstaltungen zu rechtlichen, sozialen und natürlich auch gesundheitlichen Themen statt.

Landrat Theophil Gallo wies auf 25 Jahre "segensreiche Tätigkeit für ältere Menschen, die Hilfe brauchen" hin. Er sei froh, eine solche Einrichtung in Homburg , im Saarpfalz-Kreis, zu haben, "die sich um Menschen kümmert, die hier ihren Lebensabend verbringen". Als Zeichen der Anerkennung überreichte er Residenzleiterin Sabine Mathieu eine Urkunde. Für die musikalische Umrahmung des von Pfarrer Markus Hary und Pfarrerin Elisabeth Wirtgen gestalteten Gottesdiensts sorgten der Chor Atemwind, Organist Stefan Schöner sowie Elva Thönnes an der Harfe.

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