Hubertusmarkt in Jägersburg Ein kultureller Höhepunkt des Stadtteils

Jägersburg · Am 5. November geht der Hubertusmarkt an der Jägersburger Gustavsburg in seine mittlerweile achte Auflage.

 Auch der achte Hubertusmarkt auf der Jägersburger Gustavsburg wird im Burghof mit einem ökumenischen Gottesdienst unter den Klängen von Jagdhornbläsern eröffnet.

Auch der achte Hubertusmarkt auf der Jägersburger Gustavsburg wird im Burghof mit einem ökumenischen Gottesdienst unter den Klängen von Jagdhornbläsern eröffnet.

Foto: Gustl Altherr/Heimat- und Verkehrsverein

(red) Am Sonntag, 5. November, findet in der Gustavsburg in Jägersburg zum achten Mal ein Hubertusmarkt statt, veranstaltet vom Heimat-, Kultur- und Verkehrsverein Jägersburg in Kooperation mit dem Ortsrat. In einem Statement betont die saarländische
Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger, die wieder gemeinsam mit Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind die Schirmherrschaft übernommen hat, dass der Markt zu einem kulturellen Höhepunkt des Stadtteils geworden sei und lebender Beweis dafür, was das Engagement einzelner für ihre Region bewirken könne.

Den Auftakt bildet ab 10 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst mit Brotsegnung, gestaltet von Pfarrer Wilfried Bohn und Pastoralreferent Ansgar Hoffmann und umrahmt von den Parforcehornbläsern St. Georg aus Saarbrücken. Die Grußworte des OB und  von Ortsvorsteher Jürgen Schäfer werden umrahmt von den Jagdhornbläsern Bliesbergerhof. Ab 13 Uhr werden wieder im Burggraben Jagdhunderassen und deren spezielle Fertigkeiten vorgestellt.

Danach startet unter Führung von Klaus Friedrich auch diesmal eine Wanderung unter dem Motto „Auf Sternwegen durch den Herzogswald“. In der Hubertuskapelle stellt Hans-Jürgen Leyes Kalender und außergewöhnliche Fotos zur Thematik aus. Im Sitzungszimmer des Ortsrates in der Burg bieten die Landfrauen Homburg Kaffee Tee und Waffeln an sowie Kuchen und Torten in Anlehnung an alte Rezepte. Im angrenzenden Raum zeigen Carmen Diehl aus Jägersburg handgezogene Motivkerzen aus Wachs und Willi Hofer Bilder zum Thema Jagd. Im kleinen Burgsaal im Parterre des Seitentraktes richtet der Heimat-, Kultur- und Verkehrsverein Jägerburg wieder eine stimmungsvolle Weinstube ein, in der es auch Käse gibt, den die Vorsitzende der Deutsch-Schwedischen Gesellschaft, Camilla Steitz, aus Schweden, dem Geburtsland des Erbauers der Gustavsburg, besorgt. Ralf Meisel aus Schwarzenbach zeigt im Treppenhaus der Burg wieder seine Fertigkeit als Drechsler.

Im großen Burgsaal sind wieder die Bliesgau-Ölmühle aus Bliesransbach und Angebote aus der Biosphäre zu finden. Der Zonta-Club Saarpfalz verkauft Schals und stiftet den Erlös wieder für einen guten Zweck in der Region. Die Unicef-Gruppe Homburg informiert über ihr Engagement und stellt den Erlös aus „Second-Hand für die Dritte Welt“ hungernden Kindern im Jemen und im Sudan zur Verfügung. Am Stand nebenan verkauft der Verein „miteinander - füreinander“, der den Eine-Welt-Laden in Homburg betreibt, fair gehandelte Produkte. Erstmals dabei ist die Familie Wahlen vom Verein „Hilfe direkt“, der auf der indonesischen Insel Flores junge Menschen betreut.

Das Team der protestantischen Kirchengemeinde mit Arne Bernd an der Spitze bietet in einem Zelt im Burghof jede Menge Köstlichkeiten. Außerdem gibt es Wildspezialitäten. In einem weiteren Pavillon gibt es von Marion Geib aus Altstadt Informationen zu Naturschutz, Greifvögeln und Eulen im Saarland. Der Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV) ermöglicht mit seinem Aktionsmobil „Lernort Natur“ auf Nachhaltigkeit angelegte Einblicke in die Welt des Waldes, und ein Falkner stellt seinen Falken und einen Uhu vor.

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