Ein intimer Einblick in das Leben von Frauen

Homburg. Die Schriftstellerin Ellen Widmaier macht auf ihrer Lesereise durch das Saarland am Dienstag, 2. Dezember, in Homburg Station. Auf Einladung der Frauenbeauftragten der Stadt Homburg stellt sie ihren neuen Erzählband "Und dann traf ich Arjeta" vor. Die Lesung beginnt um 19 Uhr im kleinen Sitzungssaal des Homburger Rathauses

 Die Autorin Ellen Widmaier kommt nach Homburg. Foto: SZ

Die Autorin Ellen Widmaier kommt nach Homburg. Foto: SZ

Homburg. Die Schriftstellerin Ellen Widmaier macht auf ihrer Lesereise durch das Saarland am Dienstag, 2. Dezember, in Homburg Station. Auf Einladung der Frauenbeauftragten der Stadt Homburg stellt sie ihren neuen Erzählband "Und dann traf ich Arjeta" vor. Die Lesung beginnt um 19 Uhr im kleinen Sitzungssaal des Homburger Rathauses. In ihren Erzählungen gibt Ellen Widmaier einen intimen Einblick in das Leben von Frauen. In der Titelgeschichte begegnet der Leser Jana, die als Delegierte einer kommunistischen Splitterpartei an der Seite der Schriftstellerin Arjeta durch Albanien reist und anschließend aus ihrer Partei "hinausgesäubert" wird. Minou, die Französin, beginnt eine fatale Affäre mit einem Übersetzer und wird konfrontiert mit den Spätfolgen geschichtlicher Gewalt. Anna testet die Befehlsform, um ihr erotisches Repertoire zu erweitern. Nach einem Rückblick auf Weihnachten 1943 und die dramatische Verwicklung deutsch-französischer Familienbande endet das Buch mit einem Aufbruch: der Schwärmerei eines Teenagers für den Klavierlehrer und der Flucht aus der dörflichen Enge in die "Stadt mit S und elf Buchstaben". Zehn Erzählungen über die Möglichkeiten und Grenzen der Freiheit, über Aufbruch, Hoffnung, Enttäuschung, Leidenschaft, Liebe und Heimweh. Widmaier wurde 1945 im Saarland geboren. Sie studierte Germanistik und Sozialwissenschaften und lebt als freie Schriftstellerin in Dortmund. 2004 erschien ihr Roman "Spatzenkirschen", ein Stück Vergangenheitsbewältigung aus der saarländischen Grenzregion. Der Eintritt zur Lesung ist frei. redWeitere Infos gibt es bei Ingrid Braun, Frauenbeauftragte Stadt Homburg, Tel. (06841) 101116.

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