Dieser Mann hat immer die Kamera im AnschlagImmer die Kamera im Anschlag

Homburg. Eigentlich beginnt die "Classic Photography 2009" erst am 23. Mai. Doch schon am Wochenende fiel mit der Ausstellungseröffnung "Wolfgang Kunz - Fotografien 1960 bis 1965" der Startschuss für dieses Großereignis, dass nach 2006 nunmehr zum zweiten Mal im Saarpfalz-Kreis stattfindet

 Wolfgang Kunz, hier vor einem Selbstporträt aus Studienzeiten, führte die Gäste in sein Frühwerk ein. Foto: Thorsten Wolf

Wolfgang Kunz, hier vor einem Selbstporträt aus Studienzeiten, führte die Gäste in sein Frühwerk ein. Foto: Thorsten Wolf

 Wolfgang Kunz, hier vor einem Selbstporträt aus Studienzeiten, führte die Gäste in sein Frühwerk ein. Foto: Wolf

Wolfgang Kunz, hier vor einem Selbstporträt aus Studienzeiten, führte die Gäste in sein Frühwerk ein. Foto: Wolf

Homburg. Eigentlich beginnt die "Classic Photography 2009" erst am 23. Mai. Doch schon am Wochenende fiel mit der Ausstellungseröffnung "Wolfgang Kunz - Fotografien 1960 bis 1965" der Startschuss für dieses Großereignis, dass nach 2006 nunmehr zum zweiten Mal im Saarpfalz-Kreis stattfindet. In Vertretung von Landrat Clemens Lindemann eröffnete die Kreisbeigeordnete Marlene Schneider in der Galerie des Homburger Forums die Ausstellung mit Werken aus der Studienzeit von Wolfgang Kunz, der sich in den vergangenen Jahrzehnten einen ausgezeichneten Ruf als Fotojournalist erarbeitet hat, unter anderem im Auftrag des Stern und Geo. Udo Steigner, Mitinitiator der "Classic Photography" und Organisator der Ausstellung von Wolfgang Kunz, würdigte in seiner Begrüßung der Gäste den Lebensweg Kunz' als Schüler von Otto Steinert, dem Begründer der "Subjektiven Fotografie" und Kilian Breier. "Anfang der 60er war Wolfgang Kunz ein echter 'Subjektiver'. Und er arbeitete mit hohem künstlerischen Ansatz. Daraus entwickelte sich über die Jahre die Handschrift des bekannten Fotojournalisten Wolfgang Kunz." Kunz selbst, Sohn des bekannten Malers Karl Kunz, hatte es sich nicht nehmen lassen, der Ausstellungseröffnung beizuwohnen, die Gäste der Vernissage in sein Frühwerk einzuführen und auch seinen Weg hin zur Fotografie zu beleuchten. So habe seine erste Kamera, die er sich zusammen gespart habe, "eingeschlagen wie eine Bombe. Im Nachhinein war mir klar: Hier hatte ich ein Gestaltungsmittel in die Hand bekommen, mit dem ich mich künstlerisch ausdrücken konnte, ohne das ich meinen Vater kopierte." Die Ausstellung im Homburger Forum zeigt Fotografien aus den Studienjahren von Wolfgang Kunz, Werke, die die Suche des Fotografen nach einer eigenen Handschrift beschreiben.Steigner: "Die hier präsentierten Arbeiten sind keine Reportagebilder im eigentlichen Sinn. Es sind subjektive Bilder. Bilder, die entstanden, als Wolfgang Kunz seine Bildsprache entwickelte." Die Classic Photography 2009 "Schnittstellen" startet mit ihrem Hauptte il am 23. und 24. Mai. Neben Fachvorträgen und Diskussionsrunden sollen dann vier zeitgleich präsentierte Ausstellungen hochwertige Fotografie in den Fokus der Besucher rücken. "Hier hatte ich ein Gestaltungsmittel in die Hand bekommen, mit dem ich mich künstlerisch ausdrücken konnte."Wolfgang Kunz

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort