Die Feuerwehr hat viel geleistet

Erbach · „Ein ereignisreiches Jahr mit wahnsinnig vielen Einsätzen für eine freiwillige Feuerwehr“ – besser konnte es Löschbezirksführer Alexander von Büren kaum ausdrücken. Insgesamt 410 Einsätze beschäftigten seine Mitstreiter in Homburg-Mitte. Damit gab es beim Jahresabschluss viel zu erzählen.

 Im Rahmen der Jahresabschlussfeier der Feuerwehr Homburg-Mitte wurden Beförderungen und Ehrungen für langjährige Mitglieder vorgenommen. Foto: Bernhard Reichhart

Im Rahmen der Jahresabschlussfeier der Feuerwehr Homburg-Mitte wurden Beförderungen und Ehrungen für langjährige Mitglieder vorgenommen. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Ehrungen und Beförderungen standen im Mittelpunkt des Jahresabschlusses der Feuerwehr Homburg-Mitte. Viel Lob für das Engagement sowie die positive Entwicklung der Wehr gab es von Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind und Kreisrandinspekteur Uwe Wagner.

"Wir haben viel geleistet", wies Löschbezirksführer Alexander von Büren in seinem Jahresbericht auf eine beachtliche Einsatzstatistik hin: "Ein ereignisreiches Jahr mit wahnsinnig vielen Einsätzen für eine freiwillige Feuerwehr", fügte er mit Blick auf 410 Einsätze (Vorjahr: 381). Sie unterteilen sich in 78 Brände (davon vier Großbrände , neun Mittelbrände und 65 Kleinbrände), 165 Mal technische Hilfen (Vorjahr: 136), darunter Türöffnungen, Verkehrsunfälle, Sturm/Wasser, Unterstützung Rettungsdienst, Personen in Notlage), 120 Mal Brandmeldeanlage (Vorjahr: 105), neun Gefahrguteinsätze, aber auch 23 (Vorjahr: 14) böswillige oder blinde Alarme. Darüber hinaus habe die Feuerwehr allein ab Mitte November/Dezember bereits 25 Brandsicherheitswachen übernommen, stellte von Büren fest.

Auch in personeller Hinsicht habe sich sehr viel getan, meinte der Löschbezirksführer mit Blick auf die neue Wehrführung: "Ein Aufbruch ist spürbar". Nach neun Eintritten in diesem Jahr, darunter sechs aus der eigenen Jugendwehr, zähle die aktive Wehr derzeit 84 aktive Feuerwehrleute (78 Männer und sechs Frauen). Als positiv bezeichnete er die derzeit 24 Kinder und Jugendliche zählende Jugendfeuerwehr. Seit ihrer Gründung habe es 38 Übernahmen in die aktive Wehr gegeben, davon seien noch 27 aktiv, so von Büren: "Eine tolle Zahl". Im nächsten Jahr erwarte er weitere sieben Übernahmen. Sein Dank galt allen Feuerwehrleuten, aber auch der Stadtspitze für das große Engagement zum Wohle der Bevölkerung.

Unterstützung erhielt er von Oberbürgermeister Schneidewind. Für ihn stelle die Feuerwehr "ein besonderes Ehrenamt" dar, lobte er deren hervorragende Arbeit. Mit den Wehrführern Peter Nashan und Andreas Hoppstädter wolle er die Feuerwehr zukunftsfähig machen, so Schneidewind. Viel Beifall gab es für seine Ankündigung, den Wunsch des Löschbezirkes nach einer Drehleiter zu erfüllen. Für 45 Dienstjahre wurde Johannes Fehr geehrt. Auf 30 Jahre kommen Klaus Borchers und Manfred Rippel. Seit 25 Jahren gehören Philipp Burgard und Peter Schulz der Feuerwehr an. Auf 20 Jahre können Stefan Schwemm und Thorsten Freyler, auf 15 Jahre Tobias Herz zurückblicken. Ehrungen gab es auch bei der Alterswehr. Hier wurden Herbert Braun für 60 Jahre sowie Dieter Schwemm für 40 Jahre geehrt. Befördert wurden Peter Nashan und Alexander von Büren zu Hauptbrandmeistern, Udo Eckhardt und Thorsten Freyler zu Brandmeistern sowie Fabian Scheliga zum Löschmeister. Oberfeuerwehrmänner wurden Baris Ali, Uwe Gerber und Marcel Theobald, Feuerwehrmänner Jona Bartonicek, Paul Bessler sowie Daniel Brucker.

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