Die drei Kandidaten sind kein Geheimnis

Homburg. Der Besuch von Stefan Pauluhn, Fraktionsvorsitzender der SPD im Landtag, und von Elke Eder-Hippler, Landtagsabgeordnete, in unserer Redaktion, diente dem gemeinsamen Informationsaustausch über verschiedene Themen (wir berichteten)

Homburg. Der Besuch von Stefan Pauluhn, Fraktionsvorsitzender der SPD im Landtag, und von Elke Eder-Hippler, Landtagsabgeordnete, in unserer Redaktion, diente dem gemeinsamen Informationsaustausch über verschiedene Themen (wir berichteten). Es ging nicht nur um die Einkaufsgalerie ECE und die künftige Homburger Verkehrsplanung, sondern auch um die Verdeutlichung von Standpunkten der Landes-SPD. Insbesondere der neue Fraktionsvorsitzende Stefan Pauluhn nutzte den Besuch, um seine politische Sicht darzulegen. Übrigens ganz im Sinne von Homburg.Zum Beispiel beim Thema Uniklinikum. "Wir stehen hinter dem Uniklinikum", so Pauluhn, "das ist kein saarpfälzisches, sondern ein landesweites Anliegen. Außerdem halten wir am Medizin-Studium fest." Die Vorstellung einiger "selbst ernannter Experten", aus Spargründen die Medizinische Fakultät zu schließen, fanden Pauluhn und Edder-Hippler "absurd".

Ein weiterer Punkt war die Kandidatenaufstellung im Kreis. Hier sind die beiden SPD-Politiker überzeugt, "ein wirklich gutes Angebot" zu haben. Wie bereits mehrfach in unserer Zeitung zu lesen war, sind diese Namen kein Geheimnis.

Als Homburger OB-Kandidat geht Rüdiger Schneidewind ins Rennen, als Landtagskandidat gegen Alexander Funk (CDU) tritt der Jurist und Europa-Experte David Lindemann an, für den Posten des Landrates wird vermutlich Theophil Gallo aus Bexbach als Kandidat nominiert. Allerdings sei dies nur unter Vorbehalt, wie Elke Eder-Hippler betonte, denn natürlich würden diese Personalentscheidungen zunächst in der SPD-Stadtverbandskonferenz am 1. Oktober und dann am 17. November bei der Kreisvorstandssitzung endgültig entschieden.

Selbstverständlich, so Pauluhn, können sich noch andere Kandidaten bewerben, insbesondere aus dem Wahlkreis 299, der bekanntlich ja noch Teile von Saarbrücken Land und Neunkirchen umfasse, "die haben dort auch Kandidaten", so Pauluhn, "es ist ja nicht so, dass wir Saarpfälzer alles bestimmen." Der Wunsch der beiden Landes-Politiker: "Dass die SPD es schafft, alle drei Posten - OB, Landrat und Bundestagsmandat,- zu erringen." Gut aufgestellt sei man ja, sagte Elke Eder-Hippler. maa

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