Die beste Werbung ist Musik

Homburg · Raimund Konrad, Kulturbeigeordneter der Stadt Homburg und Vorsitzender der Interessengemeinschaft Altstadt, ist mit dem Ergebnis des Musiksommers zufrieden. Dies erklärte er am vergangenen Samstag.

 Frank Wuppinger sorgte inmitten seines I'Orchestre Europa am vergangenen Samstag beim letzten Konzert des Jazzfrühschoppens im Jahr 2014 für einen ungewöhnlichen Hörgenuss. Foto: Thorsten Wolf

Frank Wuppinger sorgte inmitten seines I'Orchestre Europa am vergangenen Samstag beim letzten Konzert des Jazzfrühschoppens im Jahr 2014 für einen ungewöhnlichen Hörgenuss. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Auch wenn der meteorologische Sommer in diesem Jahr zeitweise ein wenig schwächelte: Der Homburger Musiksommer mit Querbeat am Freitagabend und dem Jazzfrühschoppen am Samstagmorgen zeigte sich mit einem stabilen Hoch. Dessen sicher war sich am vergangenen Samstag Raimund Konrad, Kulturbeigeordneter der Stadt und Vorsitzender der Interessengemeinschaft Altstadt. Am Rande des letzten Jazzfrühschoppens für 2014, dem Auftritt von Wuppinger & I'Orchestre Europa, ordnete Konrad den diesjährigen Musiksommer so ein: "Gerade was Querbeat am Freitagabend angeht, haben wir enormen Zuwachs zu verzeichnen. Natürlich ist man immer etwas wetterabhängig, aber ich bin mit den Besucherzahlen wirklich zufrieden. Ich denke, wir hatten an jedem Freitagabend durchschnittlich 800 Gäste." Und auch das Flaggschiff des Musiksommers, der samstägliche Jazzfrühschoppen, habe in Sachen Zuspruch überzeugen können. "Das Programm kommt bei unserem Publikum gut an." Angesprochen auf die nicht immer stabile Wetterlage zeigte sich Konrad entspannt. "Tatsächlich gab es zwei Samstage, an denen es richtig geregnet hat. Aber selbst da kamen Gäste."

Nach dem Musiksommer ist immer auch vor dem Musiksommer. Und da darf natürlich die Frage nicht fehlen: "Wird sich etwas im kommenden Jahr ändern? Und wenn ja, was?" Konrad. "Natürlich gilt auch bei uns der Grundsatz 'Never change a winning Team'. Wir sehen ja auch, dass wir damit Erfolg haben. Nichtsdestotrotz versuchen wir aber auch mal Ungewöhnliches, so wie mit der Band, die heute zum Abschluss spielt."

Das waren Wuppinger & I'Orchestre Europa. Und was Frank Wuppinger und seine Formation da am Samstag boten, war wahrlich ein nicht üblicher Hinhörer, auf jeden Fall aber ein echter Genuss. Seine Premiere beim Jazzfrühschoppen bewertete Wuppinger mit seinem Cross-Over-Jazz und Weltmusik als gelungen, der teils frenetische Applaus schien ihm da Recht zu geben. "Das ist heute hier super, alles passt. Das Wetter spielt mit, die Leute sind entspannt, alles ist gut." Dafür sorgten Wuppinger & I'Orchestre Europa zu einem guten Teil aber auch selbst, die Besetzung mit Bläsern, Bass, Gitarre, Schlagzeug und Geige sorgte für einen teils unglaublich dynamischen Sound.

Solche Auftritte soll es, daran ließ Raimund Konrad keinen Zweifel, auch im kommenden Jahr wieder geben. "Wir wollen noch ein bisschen mehr Abwechslung reinbringen. Natürlich bleiben wir samstags beim Jazz . Aber dennoch wollen wir das Ganze ein bisschen auflockern." Und auch besondere Höhepunkte könne er sich, so Konrad, im kommenden Jahr gut vorstellen, "nachdem wir in diesem Jahr gut gewirtschaftet haben." An wen er dabei denkt?

"Ich möchte zum Beispiel gerne die Dutch Swing College Band oder das Pasadena Roof Orchestra hier sehen." Dies sei aber nur mit einem entsprechenden Sponsoring Dritter möglich. A propos Sponsoring : Hier dankte Raimund Konrad ausdrücklich den Homburger Geschäftsleuten, die sich finanziell am Erfolg des Musiksommers beteiligten. Konrad machte aber auch klar, dass die Stadt nach wie vor Träger der finanziellen Hauptlast sei. Folgerichtig schloss der Beigeordnete auch den Stadtrat in seinen Dank mit ein. Und er verband damit die Hoffnung, dass der auch in der Zukunft mit seinem Ja zum Musiksommer diese Veranstaltungsreihe ermögliche. "Für Homburg ist der Musiksommer im Moment das Stadtmarketing-Aushängeschild schlechthin."

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