Die „Sieben letzten Worte“ erklingen an Karfreitag in Einöd

Einöd · Auch in diesem Jahr ist in Einöd an Karfreitag, 21 Uhr, wieder das "Terre Moto", das Erdbeben zu hören, mit dem die sieben Sonaten und eine Introduktion von Josef Haydn ein aufregendes Ende finden.Am Karfreitag um 21 Uhr, wenn es draußen längst dunkel geworden ist, spielen die vier Musiker des Kammermusiktreffs Einöd wieder die "Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze" zugunsten des Fördervereins der Apostelkirche Einöd .Seit siebzehn Jahren nun währt diese Einöder Tradition des Karfreitagskonzertes, zu der Kammermusiktreff und die Protestantische Kirchengemeinde in Einöd jedermann herzlich einladen.

Wie bei der originalen Aufführung erklingen die wohl schönsten langsamen Sätze der klassischen Musik in dem kaum beleuchteten Innenraum der Kirche und ziehen die Zuhörer in einen Bann, aus dem sie zum Abschluss durch das "Terre Moto" wie Haydn den stürmischen letzten Satz überschrieb, geschreckt werden. "..und die Erde bebte, und die Felsen zerbarsten und die Gräber taten sich auf", das ist der biblische Hintergrund dieses letzten Sonatensatzes.

Ohne Applaus, in aller Stiller, treten die Zuhörer dann hinaus in die Stille der Karfreitagsnacht.

Die erste Violine spielt Vsevolod Starko, Musiker , Instrumentallehrer und 1. Konzertmeister des Homburger Sinfonieorchesters. Weitere Beteiligte des Abends sind Nadine Kiefer aus Assweiler Violine, Horst Riller Bratsche aus Einöd und Gregor Berg aus Webenheim, Violoncello, alle Musiker des Homburger Sinfonieorchesters. Die Worte zwischen den Sonaten liest Heide Salm, Pfarrerin der Einöder Kirchengemeinde. Der Eintritt ist frei.

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