Detektiv-Observierung hat Konsequenzen für Bauhofmitarbeiter

Homburg · Rund um die Detektiv-Überwachung beim städtischen Baubetriebshof (BBH) in Homburg gibt es erste arbeitsrechtliche Konsequenzen. Nach Auswertung der Detektivarbeiten wird die Stadt Abmahnungen gegen drei Mitarbeiter des BBH aussprechen.

Ein weiterer Mitarbeiter soll entlassen werden, wie Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (SPD ) gestern unserer Zeitung bestätigte. Ihnen wird vorgeworfen, dass sie zum einen gegen Arbeitszeitregeln verstoßen haben, zum anderen Arbeiten während der Arbeitszeit "zugunsten der betroffenen Personen selbst oder zugunsten Dritter" geleistet hätten. Außerdem werde geklärt, ob möglicherweise auch steuerrechtliche Vergehen vorliegen. Schneidewind hat zudem Strafanzeige gegen die vier Mitarbeiter gestellt. Den Baubetriebshof will er komplett umstrukturieren. Ende Mai war bekannt geworden, dass der Homburger OB Mitarbeiter des Baubetriebshofs durch eine Detektei überwachen ließ. Kosten: 240 000 Euro. Der Stadtrat war darüber nicht informiert.

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