Fußball Der FSV Jägersburg zu Gast im Fritz-Walter-Stadion

JÄGERSBURG · Fußball-Oberligist tritt heute Abend unter Flutlicht auf dem Betzenberg gegen den 1. FC Kaiserslautern an.

Heute Abend gastiert der FSV Jägersburg in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar um 19 Uhr in einem Nachholspiel beim 1. FC Kaiserslautern II. Es ist das Duell des aktuellen Tabellenfünften gegen die auf Rang acht platzierten Saarländer. Die Partie findet im großen WM-Stadion von 2006 – dem Fritz-Walter-Stadion – unter Flutlicht statt. Beide Vereine sind in ihrer bisherigen Vereinsgeschichte noch nie aufeinander getroffen.

„Wenn mir vor ein paar Jahren jemand erzählt hätte, wir spielen einmal gegen den 1. FC Kaiserslautern II um Punkte, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Für unsere Spieler wird es ein Genuss sein, in diesem tollen Stadion unter Flutlicht antreten zu dürfen“, sagt der Jägersburger Vorsitzende Werner Finken und ergänzt: „Allerdings dürfen wir dort nicht in Ehrfurcht erstarren und uns vor lauter Aufregung in die Hosen machen. Wir haben jetzt fünf Mal in Serie gewonnen. Dieses Selbstvertrauen sollen die Spieler nun auch auf dem Betzenberg an den Tag legen. Wenn wir unsere bestmögliche Leistung abrufen, sind wir auch nicht beim FCK chancenlos.“

Für die Jägersburger ist dieses Spiel eine Zusatzchance, sich noch weiter vom Tabellenende abzusetzen. „Dass wir fünf Mal hintereinander gewonnen haben, ist der reine Wahnsinn. Wir haben Verletzte über Verletzte. Doch die Mannschaft ist in dieser überaus schwierigen Situation ganz eng zusammengerückt“, freut sich der Vorsitzende. Nun wolle man den Abend auf dem Betzenberg einfach nur genießen und natürlich möglichst einen Punkt mit nach Hause nehmen. Durch einen Sieg mit zwei Toren Unterschied könnten die Jägersburger sogar den Tabellensiebten FV Diefflen überholen und wären dann hinter dem FC Homburg und dem FC Hertha Wiesbach drittbestes Saar-Team dieser richtig stark besetzten Oberliga.

Am vergangenen Samstag hatten sich die Jägersburger vor 265 Zuschauern beim Tabellenvorletzten FV Dudenhofen mit 2:0 (0:0) durchgesetzt. „Die erste Halbzeit war nur von Kampf geprägt. Es gab auf beiden Seiten keine nennenswerten Chancen“, meint Finken. Nach der Pause gewann der FSV die Mehrzahl an Zweikämpfen und fand dadurch immer besser ins Spiel hinein. Allerdings war der Führungstreffer der Gäste von der Entstehung her glücklich. Nach einem Rückpass von Kevin Hoffmann trat Dudenhofens Schlussmann Marcel Johann zum 0:1 über den Ball (82.). Bereits eine Minute später ließ Murat Adigüzel Johann aussteigen und traf zum viel umjubelten 0:2-Endstand.

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