Der Edeltechniker fühlt sich wohl

Jägersburg · Im Heimspiel am Samstag gegen die TSG Pfeddersheim will Frederic Ehrmann mit Oberligist FSV Jägersburg die letzten Punkte zum Klassenverbleib holen. Der 22-jährige Lehramtsstudent sammelte schon beim 1. FC Saarbrücken und FC Homburg höherklassig Erfahrung.

 Mit vollem Einsatz: Frederic Ehrmann, hier gegen den Koblenzer Akiyoshi Saito, ist beim FSV Jägersburg ein ganz wichtiger Leistungsträger geworden. Foto: Mischa

Mit vollem Einsatz: Frederic Ehrmann, hier gegen den Koblenzer Akiyoshi Saito, ist beim FSV Jägersburg ein ganz wichtiger Leistungsträger geworden. Foto: Mischa

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Wenn Fußball-Oberligist FSV Jägersburg an diesem Samstag um 15.30 Uhr im Alois-Omlor-Sportpark den Tabellenfünften TSG Pfeddersheim empfängt, wird wie gewohnt Frederic Ehrmann in der Startelf stehen. Der 22-Jährige wohnt in Homburg und studiert in Saarbrücken Sport und Englisch für das Lehramt am Gymnasium. Der Heimatverein des technisch versierten offensiven Mittelfeldspielers ist der SV Schwarzenbach. "Am Wacken" weckte Ehrmann durch gute Leistungen das Interesse des FK Pirmasens. Dort verbrachte er das erste Jahr in der C-Jugend, ehe nach einer Saison der Wechsel zum 1. FC Kaiserslautern folgte.

Nach drei Spielzeiten am "Betze" zog es den Saarländer wieder in die Heimat zurück. Mit dem 1. FC Saarbrücken feierte Ehrmann den Aufstieg von der Regionalliga in die A-Jugend-Bundesliga. Ein Jahr später folgte am Ende seiner Jugendzeit aber der prompte Abstieg aus der Bundesliga.

"Bei den Aktiven in Saarbrücken bin ich dann immer zwischen der zweiten und ersten Mannschaft hin und her gependelt, der große Durchbruch blieb leider aus", erinnert sich Ehrmann an die Zeit im Ludwigspark zurück. Zu einem Drittliga-Einsatz kam er nicht.

Daher folgte im Sommer 2014 der Wechsel zum Regionalligisten FC Homburg. Auch im Waldstadion konnte sich der Edeltechniker trotz einiger guter Ansätze nicht entscheidend durchsetzen. Im vergangenen Juli ging Ehrmann dann zum gerade in die Oberliga aufgestiegenen FSV Jägersburg .

"Ich kannte in Jägersburg bereits einige Spieler. Über diese Schiene hat der Verein mitbekommen, dass ich mit meinen Einsatzzeiten in Homburg nicht zufrieden bin und ich wurde kontaktiert", sagt Ehrmann. Die Entscheidung, zum FSV zu wechseln, sei "absolut richtig" gewesen. In Jägersburg genießt er das Vertrauen von Trainer Marco Emich, ist absoluter Stammspieler und Leistungsträger. Außerdem sei es hier "sehr gut möglich", Fußball und Studium bei drei Trainingseinheiten pro Woche unter einen Hut zu bringen.

Hinter Stoßstürmer Max Wettmann wechselt sich der 22-Jährige immer mit Daniel Dahl als zweite Offensivkraft ab. "Das klappt sehr gut. Auch insgesamt hat sich unsere Mannschaft gut in der Oberliga etabliert. Wir wollen jetzt auch noch die letzten Punkte zum sicheren Klassenerhalt holen. Da es mir in Jägersburg sehr gut gefällt, habe ich den Verantwortlichen auch für die kommende Saison soweit zugesagt."

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