Arbeitsmarkt Chancen für qualifizierte Fachkräfte

Homburg · Arbeitsmarkt in der Saarpfalz: Arbeitslosen-Quote geringer als vor einem Jahr. Zuwachs an offenen Stellen.

Die Arbeitslosigkeit in Homburg und im Saarpfalz-Kreis hat sich im vergangenen Monat saisonbedingt erhöht. Im Bereich der Dienststelle Homburg (mit Bexbach und Kirkel) gab es 2928 Arbeitslose (minus 246 zum Vorjahr). Die Arbeitslosenquote lag mit 5,2 um 0,4 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Im Kreis lag die Arbeitslosenzahl mit 4024 um 50 über dem Januarstand. Die Arbeitslosenquote lag bei 5,3 Prozent, 0,5 Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr.

Jürgen Haßdenteufel, Leiter der Agentur für Arbeit Saarland, beurteilt die Lage am Arbeitsmarkt positiv: „Die Menschen profitieren derzeit von einer regen Nachfrage auf Seiten der Unternehmen. Aus der Arbeitslosigkeit heraus eröffnen sich gute Beschäftigungschancen, insbesondere für qualifizierte Fachkräfte.“ Eine passende Qualifikation sei vor allem für eine dauerhafte Beschäftigung wichtig. „Wer Fachwissen besitzt, hat deutlich höhere Chancen auf Integration und langfristig wesentlich bessere Perspektiven als jemand, der nur auf Helferniveau arbeiten kann“, so Haßdenteufel. Die Zahl der offenen Stellen liegt deutlich über dem Vorjahreswert. Im Februar haben die Unternehmen  460 Stellen zur Besetzung gemeldet, ein Achtel mehr als im Vorjahresmonat. Aktuell sind noch 1380 Stellen offen. Besonders viele Mitarbeiter werden derzeit in der Zeitarbeit, im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Gesundheits- und Sozialwesen gesucht. Auch der Handel, das Gastgewerbe, der Logistiksektor, der freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungsbereich sowie das Baugewerbe haben Personalbedarf.

 Köche werden auf dem Arbeitsmarkt gesucht.  Das Gastgewerbe  klagt zunehmend über fehlende Fachkräfte. 

Köche werden auf dem Arbeitsmarkt gesucht.  Das Gastgewerbe  klagt zunehmend über fehlende Fachkräfte. 

Foto: dpa/Jens Büttner

In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Diese Personen werden zur Unterbeschäftigung gerechnet, weil sie für Menschen stehen, denen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt.

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