CDU-Politiker wollen Kinder-Notdienste in Homburg behalten

Homburg · Der kinderärztliche Notdienst soll an Sonntagen weiterhin am Uniklinikum in Homburg verbleiben. Das fordern die CDU-Mitglieder der Stadt Homburg und des Saarpfalz-Kreises, Christian Gläser , Silke Kohl und Michael Forster.

Sie reagieren damit auf eine von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) angekündigten Neuregelung der Kinder-Notdienste an Wochenenden und an Feiertagen (die SZ berichtet).

Diese Regelung legt nach dem Beschluss des kinderärztlichen Dienstkreises "Ostsaar" fest, dass für den östlichen Teil des Saarlandes künftig nur noch die Klinik Kohlhof angefahren wird, nicht mehr die Kinderklinik des Uniklinikums. Darüber sind die CDU-Politiker empört: "Ausgerechnet die Klinik mit der pädiatrischen Maximalversorgung im Saarland soll nun nicht mehr in Frage kommen. Dies kann nicht gewollt sein und ist auch nicht zu verstehen", heißt es in einer Stellungnahme.

Die bisherige duale Regelung, samstags Notdienst am Kohlhof, sonntags an der Uni-Kinderklinik, habe sehr gut funktioniert und sich bewährt, heißt es weiter. Gläser, Kohl und Forster plädieren im Namen der Kreis-CDU dafür, "dass die Kassenärztliche Vereinigung im Saarland zur bisherigen Regelung des kinderärztlichen Notdienstes zurückkehrt und alle vier Standorte zum Wohle aller Beteiligten belässt".

Das Thema der kinderärztlichen Notdienste hatte übrigens auch bei unseren Lesern für viele Reaktionen gesorgt.

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