B 423-Umgehung Bürgergemeinschaft setzt sich für B 423-Umgehung ein

Einöd · () In der Diskussion um die B 423-Umgehung hat sich jetzt die Bürgergemeinschaft B 423/ L 110 Ortsdurchfahrt Einöd zu Wort gemeldet. Seit mehr als vier Jahrzehnten fordere die Bürgergemeinschaft eine Entlastung von Schwarzenbach, Schwarzenacker und Einöd entlang der B 423 sowie der Ortsdurchfahrt Einöd (L 110) vom starken Pkw und Schwerlastverkehr. „Dieser sorgt für erhebliche Abgas-, Lärm und Staubbelastungen der Anwohner und eine erhebliche Reduzierung der ohnehin kaum noch vorhandene Wohn- und Lebensqualität“, schreibt der Vorsitzende Ulrich Fremgen.

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Foto: Thorsten Wolf

Bereits seit den 80er Jahren existierten erste Entwürfe für eine Umgehungsstraße, die aber leider nicht weiter verfolgt worden seien. In den folgenden Jahrzehnten sei es der Bürgergemeinschaft gelungen, zahlreiche Politiker von der dringenden Notwendigkeit dieses Projektes zu überzeugen, so dass die B 423-Umgehung im Jahre 2000 erstmals in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen werden konnte. Im Jahre 2016 sei es mit Unterstützung der Landes- und Bundespolitik gelungen,  in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplan 2030 aufgenommen zu werden. Die Planungen der Trasse, die seit Jahren feststehe, sei abgeschlossen und das weitere Verfahren laufe nach den gesetzlichen Vorgaben. Alle Argumente seien ausgetauscht worden. „Es ist daher nicht einzusehen, warum nach Jahren des Kampfes um eine zukünftige bessere Lebensqualität für die Anwohner im Homburger Süden, unter dem Deckmantel des Natur - und Umweltschutzes plötzlich ein Rückzieher gemacht werden soll“, schreibt Fremgen weiter. Die Belange von Natur und Umwelt sowie der Ausgleich von Eingriffen sei entsprechend den gesetzlichen Vorgaben ebenso wie die Belange von Anliegern im Planungsverfahren geprüft und gewährleistet worden. „Deshalb sagen wir Ja zur Umgehung B 423.“

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