Brand in einer kleinen Küche

Jägersburg. Die Jägersburger Bürger können sich auf ihre Feuerwehr verlassen. Anlässlich ihrer Jahresabschlussübung präsentierten sich die eingesetzten 18 Feuerwehrleute des Löschbezirks Jägersburg unter den Augen einiger interessierter Bürger von ihrer besten Seite

 Trotz starker Rauchentwicklung konnten bei der Feuerwehrübung Menschen aus der Gustavsburg "gerettet" werden.  Foto: Bernhard Reichhart

Trotz starker Rauchentwicklung konnten bei der Feuerwehrübung Menschen aus der Gustavsburg "gerettet" werden. Foto: Bernhard Reichhart

Jägersburg. Die Jägersburger Bürger können sich auf ihre Feuerwehr verlassen. Anlässlich ihrer Jahresabschlussübung präsentierten sich die eingesetzten 18 Feuerwehrleute des Löschbezirks Jägersburg unter den Augen einiger interessierter Bürger von ihrer besten Seite. Angenommen worden war ein Brand in der kleinen Küche der Gustavsburg, der sich über den Flur in den benachbarten Raum ausgebreitet hatte, in dem eine kleine Geburtstagsfeier stattfand. Aufmerksame Anwohner hatten Rauch bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Danach dauerte es ungefähr fünf bis sechs Minuten, bis die Feuerwehrleute der Jägersburger Wehr unter Führung von Löschbezirksführer Kurt Welker mit drei Fahrzeugen am Einsatzort Gustavsburg ankamen. Die Aufgabenstellungen waren nach kurzer Besprechung schnell verteilt. Jeder der 18 im Einsatz befindlichen Feuerwehrmänner wusste genau, was er zu tun hatte. Alles ging Hand in Hand, Schläuche wurden ausgerollt, schweres Atemschutzgerät angezogen. Erschwert wurde die Bekämpfung des Feuers durch die starke Rauchentwicklung. Darüber hinaus hielten sich noch zwei Personen im Erdgeschoss der Gustavsburg auf. Während einige Feuerwehrleute das Gebäude mit Wasser abschirmten, machten sich zwei Trupps mit zwei beziehungsweise drei Feuerwehrleuten mit schwerem Atemschutzgerät auf ins Innere des Gebäudes. Trotz des Rauches konnten sie schnell in die kleine Küchenzeile sowie in den kleinen Festraum der Burg vordringen, wo sich auch die beiden Personen befanden. Der erste Trupp schaffte die beiden Personen, die leichte Rauchvergiftungen erlitten hatten, ins Freie, wo die Erstversorgung der Verletzten vorgenommen wurde. Ein zweiter Trupp durchkämmte die Räume nach eventuellen weiteren Personen. Nach genau 16 Minuten war das Feuer gelöscht, Menschenrettung und Brandbekämpfung vorbei. Danach wurde ein Lüfter in Stellung gebracht, um den Rauch aus dem Gebäude zu pumpen. "Es hat alles gut geklappt. Trotz der erschwerten Verhältnisse durch dichten Qualm hatten wir den Brand schnell unter Kontrolle und konnten auch die beiden dort befindlichen Personen retten und die Erstversorgung übernehmen", zog Löschbezirksführer Kurt Welker ein positives Fazit der Jahresabschlussübung.

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