Homburger Wochenkolumne Besuch der garstigen Damen

Der Winter 2017/18 ist ein Winter der Orkane. Da braucht man keinen Meteorologen dazu, um auf diese Schlussfolgerung zu kommen. Und diese Winterstürme haben den Südwesten im neuen Jahr bereits zum zweiten Mal heimgesucht. Doch während es nicht weit weg in der Republik teils fürchterlich gehaust hat, sind wir hier im Saarpfalz-Kreis glücklicherweise jeweils glimpflich davongekommen. Da kann man gern mal verkraften, dass nicht alle Fernzüge der Bahn gefahren sind.

Homburger Wochenkolumne: Besuch der  garstigen Damen
Foto: SZ/Robby Lorenz

Dennoch: Obwohl „Friederike“ am Donnerstag dieser Woche nicht mit voller Wucht über uns hinwegezogen ist, heißt das nicht, dass die Einsatzkräfte wie Feuerwehren, Rotes Kreuz, Malteser oder Polizei nichts zu tun gehabt hätten. Umgestürzte Bäume und zahllose Äste, von denen die Straßen gesäubert werden mussten, gab es schon reichlich. Die Müllabfuhren mussten wieder den überall verstreuten Inhalt zahlreicher gelben Säcke einsammeln, die vom Winde verweht wurden. An dieser Stelle vielen Dank an alle Hauptberuflichen und Ehrenamtlichen, die dafür gesorgt haben, dass bereits im Laufe des Donnerstags die Spuren der garstigen Dame „Friederike“ verschwunden waren.

Homburger Wochenkolumne: Besuch der  garstigen Damen
Foto: SZ/Robby Lorenz

Wollen wir hoffen, dass es das nun gewesen ist mit den Orkanen. Wir stehen kurz vor der Hochphase der Fastnachtssession und erinnern uns nur mit Grauen daran, als Anfang der Neunziger Stürme sogar für Absagen der Karnevalsumzüge gesorgt haben. Damals hießen die garstigen Damen „Wiebke“ und „Vivian“.

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