Begegnungen im hohen Norden

Homburg · Auf große Fahrt begaben sich die Johanneums-Pfadfinder in den vergangenen Wochen. In Schweden traf man sich mit Pfadfinderstämmen aus ganz Europa. Hier werden die Eindrücke aus Skandinavien geschildert.

 Die Pfadfinder und Rover des Johanneums waren in den Ferien in Schweden unterwegs. Foto: Reith/DPSG

Die Pfadfinder und Rover des Johanneums waren in den Ferien in Schweden unterwegs. Foto: Reith/DPSG

Foto: Reith/DPSG

Das Sommerlager der Pfadfinder und Rover des DPSG-Stammes am Gymnasium Johanneum in Homburg fand auf dem großen internationalen Jugendzeltplatz in Blidingsholm bei Ryd in Schweden statt. Gemeinsam mit anderen Stämmen aus Europa erlebten sie ein abwechslungsreiches Begegnungstreffen, wie es in der Pressemitteilung heißt. Im Mittelpunkt des Lagerlebens standen Kanu-Fahrten und gemeinsame Sportturniere. Selbstverständlich durften Lagerfeuerrunden und gemütliches Beisammensein nicht fehlen. Besonders die Kanu-Fahrten wurden für alle zu einem großen Erlebnis. Gemeinsame Wanderungen und Exkursionen in die nähere Umgebung machten die Jugendlichen mit Land und Leuten im hohen Norden bekannt.

In den letzten Tagen des Zeltlager-Aufenthaltes stand dann ein wenig Kultur auf dem Programm. Die DPSG-Pfadfinder machten sich von Blidingsholm auf weiter auf einen Zeltplatz in der Nähe der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Nach dem anfänglichen Schock der Camper, dass es jetzt vorbei sei mit der Ruhe und Ordnung, waren die über 100 Teilnehmer aus dem Saarland bald gern gesehene Gäste, denn der Leiter des Campingplatzes war von der Gruppe sehr begeistert. Eine so gute Gruppe hätten sie noch nie erlebt, hieß es, was natürlich besonders die Leiter freute. Tagsüber besichtigten die einzelnen Sippen die herrliche Stadt, die auch als das Venedig des Norden mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten und Museen bekannt ist. Außerdem luden Fußgängerzonen und ein großartiger Hafen sowie viele Parks zum Verweilen ein. Für alle zum Erlebnis wurde die Besichtigung der "Vasa", eines großes Kriegsschiffs aus dem 17. Jahrhundert, das 333 Jahre auf dem Meeresboden verborgen lag.

Auf der Heimreise gab es dann noch für zwei Tage eine Zwischenstation auf einem Zeltplatz bei Niva an der Nordostküste Dänemarks. Dort konnten alle am Meer noch einmal richtig entspannen, bevor es dann endgültig wieder heim ging. Frohgelaunt kehrten alle nach diesem - so war die einhellige Meinung - "herrlichen Schwedenlager" in die Heimat zurück.

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