Beeder Zwillinge fahren mit ihrem Turm zum Bundeswettbewerb

Homburg · Insgesamt 450 Schüler von 19 saarländischen Schulen haben mit 173 Modellen am Wettbewerb "Weitblick" der Ingenieurkammer des Saarlandes selbst gebaute Modelle von Aussichtstürmen eingereicht. Unter den Preisträgern waren auch zwei Schüler des Homburger Mannlich-Gymnasiums.

Die beiden Achtklässler Tillmann und Marlon Jung belegten in ihrer Altersgruppe I den zweiten Platz. Im Rahmen eines Festaktes an der Uni Saarbrücken erhielten die erfolgreichen Mannlich-Schüler vor kurzem ihre Preise.

"Das Mannlich-Gymnasium war mit mehr als 50 Modellen aus den Klassen 8, 9 und 10 vertreten und stellte damit die größte Anzahl von Modellen", berichtete der betreuende Lehrer und Leiter der AG Jugend forscht, Christian Klinck. "Wir konnten auch in diesem Jahr wieder einige Geldpreise gewinnen", freute er sich über das Abschneiden der "Jung-Ingenieure". So wird das Modell der 14-jährigen Zwillinge Tillmann und Marlon Jung aus Beeden am 12. Juni am Bundeswettbewerb im Technik-Museum in Berlin teilnehmen. "Baue ein Modell eines Turmes" lautete die Aufgabe beim Wettbewerb "Weitblick". So musste der Turm mindestens 80 Zentimeter hoch sein und einer Belastung von einem Kilogramm standhalten. Mit viel Engagement und handwerklichem Geschick bewältigten die "Twins" aus der 8a diese Aufgabe.

"Wir haben eine Skizze entworfen, das Holz gekauft und dann innerhalb von zwei Wochen den Turm gebaut", erzählten die jungen Baumeister. Beide freuen sich nicht nur über den mit 150 Euro dotierten Preis, sondern auch auf die Fahrt nach Berlin.

Der Wettbewerb der Ingenieurkammer gehöre mittlerweile zum festen Bestandteil der Naturwissenschaften am Mannlich-Gymnasium und stoße bei den Schülern auf große Resonanz. Einen weiteren Erfolg verbuchte die Schule im Wettbewerb "Jugend forscht". Michael Keller, der im vergangenen Jahr sein Abitur mit der Traumnote 1,0 abgeschlossen hat, wurde Dritter und mit zwei Sonderpreisen und einem Gesamtpreisgeld in Höhe von 450 Euro geehrt. Sein Ziel war, einen Röhrenverstärker zu bauen. Da er Gitarre spiele, habe ihn das Thema interessiert.

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