Verkehrserziehung Augen auf im Straßenverkehr
Homburg · Über Gefahren im Straßenverkehr sowie über Ursachen und Folgen von Unfällen klärten Polizeibeamte 150 Schüler auf. Nicht nur Alkohol- und Drogeneinnahme, auch Handynutzung kann die Sicherheit beim Fahren beeinträchtigen.
Über Gefahren im Straßenverkehr, sei es als Fußgänger oder als Zweiradnutzer, und die Folgen nach Unfällen wurden 150 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen zehn und elf des Saarpfalz-Gymnasiums beim erstmals in Homburg durchgeführten Sicherheitstag an Schulen in Referaten durch Polizeibeamte informiert.
"Bei diesem Sicherheitstag geht es uns darum, Schüler über die teilweise katastrophalen Folgen nach Unfällen zu informieren, die durch Alkohol- und Drogeneinnahme, aber auch durch Handynutzung beim Fahren mit dem Fahrrad und Motorrad entstehen können", so Polizeihauptkommissar Clemens Gergen, Leiter der Verkehrsprävention Dudweiler. Unfälle mit Schülern nehmen seit geraumer Zeit nicht nur durch Alkohol- und Drogenmissbrauch zu, sondern auch durch die Nutzung der Handys beim Fahren mit Zweirädern. "Auch Fußgänger sind während des Telefonierens so abgelenkt, dass es zu Unfällen kommen kann."
Er berichtete zudem über die Pflichten der Zweiradnutzer bei der Teilnahme am Straßenverkehr. Beim Missachten der Helmpflicht könnten schwere Kopfverletzungen nach Unfällen entstehen. Polizeioberkommissar Ernesto Hoffmann, Leiter der Zentralen Verkehrsdirektion Dudweiler, berichtete über mögliche Strafmaßnahmen bei der unerlaubten Nutzung von Fahrzeugen nach Alkohol- und Drogenmissbrauch.
Die Schüler hatten beim Verkehrssicherheitstag die Gelegenheit, beim Blick durch eine spezielle ,,Rauschbrille" zu sehen, wie eingeschränkt das Seh- und Wahrnehmungsfeld sein kann, wenn man zu viel Alkohol getrunken hat.
Mit eindrucksvollen Bildern auf einer Großleinwand unterstrich Dr. David Stenger, Leiter der UKS-Unfallchirurgie, schwere Verletzungen nach Unfällen im Straßenverkehr, mit denen er und seine Kollegen täglich zu tun haben. Bei den Schülern kamen die Informationen an. Noah Baldauf: "Es ist schon erstaunlich, welchen Gefahren selbst Fußgängern bei Handynutzung drohen, weil sie vom Verkehrsgeschehen abgelenkt werden."
