Augen auf beim nächsten Immobilienkauf

Homburg · . Wer eine Immobilie erwerben oder verkaufen möchte, sieht sich mit einem unübersichtlichen Angebot konfrontiert. Makler gibt es in jeder größeren Stadt viele, doch längst nicht jeder hält, was er verspricht.

Das hat seine Gründe: Für die Maklerbranche gelten in Deutschland bislang keine nennenswerten Zulassungsbeschränkungen. "Jeder kann sich in Deutschland Immobilienmakler nennen. Wie vertrauenswürdig und kompetent ein Anbieter ist, lässt sich für unerfahrene Immobilieneigentümer oder Käufer kaum auf den ersten Blick erkennen", berichtet Martin Blömer vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.

Der augenblickliche Immobilienboom sorgt sogar noch dafür, dass die Zahl der Makler weiter wächst. "Leider nimmt wegen fehlender Qualifikationskriterien auch die Zahl der schwarzen Schafe in der Branche zu", sagt Sebastian Wagner, Geschäftsführer von talocasa.de. Die Onlineplattform will Verbraucher und seriöse Makler zusammenführen und damit mehr Durchblick im Immobilien-Dschungel schaffen. Jeder Makler, der in den Pool aufgenommen wird, muss zuvor einheitlich hohe Qualitätsstandards erfüllen. Dazu zählen zahlreiche Faktoren wie etwa Berufserfahrung, Qualifikation, Referenzen oder die Mitgliedschaft in Maklerverbänden. Auch regelmäßige Fortbildungen spielen dabei eine Rolle.

Berücksichtigt wird bei der Auswahl unter anderem das spezielle Segment des Maklers. Denn dieses ist für den erfolgreichen Verkauf einer Immobilie ebenso ausschlaggebend wie profunde Kenntnisse des örtlichen Immobilienmarktes. Verkäufer erhalten damit mehr Sicherheit bei der Wahl des geeigneten Maklers und werden professionell betreut.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort