Verbrauchertipp der SZ Auch die Stromrechnung sollte Urlaub machen

Homburg · Wenn man verreist, sollte man vorher alle unnötigen Stromfresser ausschalten und nicht auf „stand by“ stehen lassen

 Privathaushalte zahlen zuviel für Strom ILLUSTRATION - Der Stecker einer Mehrfachsteckleiste liegt auf Euro-Geldscheinen und Münzen, aufgenommen am Dienstag (06.10.2009) in Schwerin. Private Haushalte zahlen einem Pressebericht zufolge zu viel für ihren Strom. Während sich die Großhandelspreise an der Börse im Laufe des letzten Jahrtes halbiert hätten, müssten private Haushalte 5,8 Prozent mehr für Strom ausgeben. Foto: Jens Büttner dpa/lmv  +++(c) dpa - Bildfunk+++

Privathaushalte zahlen zuviel für Strom ILLUSTRATION - Der Stecker einer Mehrfachsteckleiste liegt auf Euro-Geldscheinen und Münzen, aufgenommen am Dienstag (06.10.2009) in Schwerin. Private Haushalte zahlen einem Pressebericht zufolge zu viel für ihren Strom. Während sich die Großhandelspreise an der Börse im Laufe des letzten Jahrtes halbiert hätten, müssten private Haushalte 5,8 Prozent mehr für Strom ausgeben. Foto: Jens Büttner dpa/lmv +++(c) dpa - Bildfunk+++

Foto: picture-alliance/ dpa/Jens Büttner

(red) Wenn im Sommer der Urlaub ansteht und die Wohnung verlassen ist, machen auch die Stromkosten zuhause mal Pause. Damit der Stromzähler aber nicht dennoch munter weiter läuft, müssen vor der Abreise wirklich alle Stromfresser abgestellt werden.

„So banal es klingt: Am wichtigsten ist es, vor der Abreise wirklich alle elektrischen Geräte auszuschalten“, sagt Werner Ehl, Energieberater bei der Verbraucherzentrale des Saarlandes. Im Zweifelsfall den Stecker ziehen, selbst wenn an der Stereoanlage im Off-Zustand keine Kontrolllämpchen mehr leuchten. Im Stand-by-Modus verbrauchen elektrische Geräte auch ohne sichtbares Zeichen Strom, ältere Exemplare sogar ziemlich viel.

Einen doppelten Energiespareffekt erzielt, wer vor dem Urlaub Kühl- und Gefrierschrank enteist und abtaut. Zum einen wird während der Abwesenheit kein Strom für den laufenden Betrieb benötigt, zum anderen laufen die Geräte nach der Rückkehr ohne die Eisschicht effizienter.

Auch ein Blick in den Keller lohnt sich immer. Hier laufen häufig unbemerkt elektrische Geräte. Wer etwa seine Heizungsanlage auf „Sommer“ umstellt, spart viel Strom, da dann die Heizungspumpen abgeschaltet werden.

Vor der Abreise lohnt es sich außerdem, den Stromzähler zu kontrollieren und den Stand zu notieren. So lässt sich nach der Rückkehr feststellen, ob tatsächlich alles ausgeschaltet war.

Bei weiteren Fragen zum Stromsparen im Haushalt und bei allen anderen Fragen des Energiesparens helfen die Energieberater der Verbraucherzentrale.

Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungen kostenlos. Mehr Informationen unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de. Die Energieberatung der Verbraucherzentralewird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Termine zur persönlichen Beratung können unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei) oder direkt bei den Beratungsstützpunkten vereinbart werden.

 Vor dem Start in den Urlaub sollte man aus Energiespargründen den Stecker ziehen. Oft vergisst man Stromfresser im Keller, zum Beispiel Kühlschränke, die man nicht braucht.

Vor dem Start in den Urlaub sollte man aus Energiespargründen den Stecker ziehen. Oft vergisst man Stromfresser im Keller, zum Beispiel Kühlschränke, die man nicht braucht.

Foto: picture alliance / dpa/Oliver Berg

Anmeldung zur persönlichen Energieberatung in: Homburg, Kreisverwaltung, Am Forum 1, vierte Etage, Zimmer 438. Tel. (0 68 41) 1 04 84 34 oder (0681) 5 00 89 15. In der Gemeinde Kirkel im Rathaus Limbach, Hauptstraße 12, Tel. (0 68 41) 80 98 22.

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