Für Demokratie und Toleranz eintreten An der Robert-Bosch-Schule wird Toleranz gelehrt

Homburg · Darauf hatten sich alle an der Robert-Bosch-Schule in Homburg gefreut: Das Schulfest mit dem Motto „Demokratie und Toleranz“ bildete den Abschluss der Projektwoche am Schuljahresanfang. Zahlreiche Gäste fanden sich dann auch auf dem Schulhof ein, um sich die Abschlusspräsentationen der Schülerinnen und Schüler anzuschauen und gemeinsam mit diesen zu feiern.

 Eine Drohne kam zum Einsatz, um die neue Sitzgruppe an der Robert- Bosch-Schule zu filmen. Entstanden ist sie im Rahmen des Projekts „Demokratie und Toleranz“. 22 Baumstümpfe sind bemalt mit den Flaggen der 22 Nationalitäten der Schule.

Eine Drohne kam zum Einsatz, um die neue Sitzgruppe an der Robert- Bosch-Schule zu filmen. Entstanden ist sie im Rahmen des Projekts „Demokratie und Toleranz“. 22 Baumstümpfe sind bemalt mit den Flaggen der 22 Nationalitäten der Schule.

Foto: Reiner Albrecht

Mit dem Projekt „Demokratie und Toleranz“ sollen Schülerinnen und Schüler ganz unterschiedlicher Nationalitäten an der Schule mit verschiedenen Einzelprojekten ein interkulturelles Miteinander als Grundlage für eine liberale Demokratie erleben und erfahren. Der Bogen spannt sich dabei von Kunst-Aktionen über ein Film-Projekt bis hin zu Informations- und Diskussionsveranstaltungen (wir berichteten).

Die Idee zu dem Projekt hatte Willi Haßdenteufel, der Leiter der kooperierenden Volkshochschule, der bei dem Schulleitungsteam und dem Kollegium mit dem Vorschlag ein solches Projekt an der Schule durchzuführen, offene Türen einlief. Ziel aller war es, mit dem Projekt „Demokratie und Toleranz“ zu zeigen, dass an der Robert-Bosch-Schule Rassismus keine Chance hat, dass alle das Recht auf Mitbestimmung und auf Meinungsfreiheit haben. Schulleiterin Barbara Neumann betonte, wie stolz sie auf ihr Kollegium und auf ihre Kinder sei. „Wir leben in einer Zeit, in der die Stärken unserer Gesellschaft – Demokratie und Toleranz – auf eine harte Probe gestellt werden“, machte sie deutlich. Gerade in solchen Zeiten sei es notwendig, in Schulen den Grundstein für demokratisches und menschliches Handeln zu legen. Anschließend bedankte sich die Schulleiterin bei der Vorsitzenden von „Saarpfalzkultur“, Nadine Müller, und bei dem Landtagsabgeordneten Alexander Funk für die finanzielle Unterstützung und bei Willi Haßdenteufel für die Idee des Projektes.

Die Schirmherrschaft der ganzen Aktion hatte spontan der Musiker Oku übernommen, der es sich auch nicht nehmen ließ, die Schülerinnen und Schüler zu motivieren, genauso weiterzumachen, denn sie alle seien auf dem richtigen Weg. Ebenfalls eine gelungene Performance lieferte die Gruppe „Tanz der Kulturen“. Anschließend konnten sich alle an den einzelnen kleinen Präsentationsständen von den gelungenen Ergebnissen der Projektwoche überzeugen.

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